Universität Wien

140122 VO Ethnographie der Volksreligionen in Südasien (2013S)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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  • Donnerstag 07.03. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 14.03. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 21.03. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 11.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 18.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 25.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 02.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 16.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 23.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 06.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 13.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 20.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25
  • Donnerstag 27.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 1 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das alltägliche religiöse Leben in Südasien ist eng eingebunden die Welt des Sozialen (Familie, Lokalität, Kaste etc.). Die Vorlesung gibt eine Einführung in die ethnographische Erforschung der verschiedenen Aspekte volksreligiöser Praxis: tägliche Rituale, Tempelkult, Prozessionen und Wallfahrten, Übergangsriten, orale Performanzen etc. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Herausarbeitung der sozialen Muster, Institutionen und Prozesse, die dem religiösen Leben Angehöriger verschiedener Traditionen zugrunde liegen. Gleichzeitig behandelt die Veranstaltung aber auch den kulturwissenschaftlichen Diskurs über das Verhältnis der Hoch-, Volks- oder Popularreligionen, so wie es sich in den letzten fünf Jahrzehnten herausgebildet hat. Seit der Dichotomisierung von "Kleiner" und "Großer Tradition" (Redfield) in den fünfziger Jahren hat sich immer deutlicher gezeigt, dass die Alltagsreligionen in Südasien das Ergebnis einer vielschichtigen Dynamik kultureller Aneignungen sind, die mit dem Modell zweier distinkter Ebenen nur unzureichend zu erfassen ist. Es hat sich dabei als wichtig erwiesen, die Herausbildung, Veränderung und Synthese dieser oft "hybriden" Traditionen im Kontext historisch bedingter Machtkonstellationen wie auch als Ausdruck einer indigenen Identitätspolitik im modernen Staat zu betrachten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturauswahl:

Assayag, Jackie. 2004. At the confluence of two rivers: Muslims and Hindus in South India. New Delhi: Manohar.
Blackburn, Stuart. 2001. Moral fictions: Tamil folktales from oral tradition. Helsinki: Academia Scientiarum Fennica.
Brückner, Heidrun, Lothar Lutze, and Aditya Malik (eds.). 1993. Flags of fame: studies in South Asian folk culture. New Delhi: Manohar.
Burghart, Richard & Audrey Cantlie (eds.). 1985. Indian religion. London: Curzon Press; New York: St. Martin's Press.
Fuller, Chris. 1992. The camphor flame: popular Hinduism and society in India. Princeton: Princeton University Press.
Madan, T.N. (ed.). 2004. India's religions: perspectives from sociology and history. New Delhi: Oxford University Press.
Michaels, Axel. 1998. Der Hinduismus: Geschichte und Gegenwart. München: C.H. Beck.
Sontheimer, Günther-Dietz. 1997. King of hunters, warriors and shephards: Essays on Kha??oba. New Delhi: Manohar.
Wadley, Susan S. 2005. Essays on North Indian folk traditions. New Delhi: Chronicle Books.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA13, MAK5, EC1/1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34