Universität Wien

140125 AG EZ2 - E II Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Blocklehrveranstaltung: EZ2 - E II Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.03. 17:00 - 18:55 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 12.04. 17:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Samstag 13.04. 10:30 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 19.04. 17:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Samstag 20.04. 10:30 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 07.06. 17:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Samstag 08.06. 10:30 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 21.06. 17:00 - 20:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Samstag 22.06. 10:30 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die neuen EU-Staaten, beispielsweise die Mitglieder der Visegrád-Gruppe - Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei - haben erst vor kurzem ihr zwanzigjähriges Bestehen als wirtschaftspolitisch motivierte Staaten-Gruppe wenig aufsehenerregend gefeiert. Die Volkswirtschaften der vier Länder und ihre nationale Politik weist auch nach dem Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 2004 trotz unterschiedlicher Ausgangslagen Parallelen auf, die auch am Beispiel der Außenpolitik der einzelnen Staaten veranschaulicht werden können. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird die Entwicklungspolitik als Teil nationaler Außenpolitik und die Schaffung bzw. Anpassung staatlicher EZA-Systeme der vier Länder im Kontext ihrer EU-Mitgliedschaft betrachtet.
Die Debatte um die mittelosteuropäischen Staaten als 'neue Geber' oder '(re-)emerging donors' in der internationalen EZA hat sich nach EU-Erweiterung verlaufen - trotzdem verbleiben komplexe und interessante Fragestellungen diesbezüglich zur Diskussion: Unter welchen Bedingungen hat die Eingliederung in das institutionelle und ideelle entwicklungspolitische Regelwerk der OECD- bzw. EU-Staaten stattgefunden und welche politischen Maßnahmen wurden dafür ergriffen? Welche Strategien haben die einzelnen Staaten als neue Akteure in der internationalen Gebergemeinschaft der westlichen Industriestaaten im Zusammenhang mit entwicklungspolitischen Agenden zur Verfolgung nationaler Interessen entwickelt und wie sind diese vergleichbar? Inwieweit können sie richtungsweisend zu aktuellen Entwicklungen beitragen?
Grundlagen Internationaler Entwicklungszusammenarbeit und -politik, ein geschichtlicher Überblick und Fragen zu Begrifflichkeiten und Hintergründen werden in den ersten LV-Einheiten vorgestellt bzw. diskutiert. Ziele, Interessen und Motive für das 'Wie' und 'Warum' staatlicher Entwicklungsbemühungen stehen dabei durchwegs im Zentrum der Betrachtung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme (max. drei Abwesenheiten) &
- kontinuierliche und aktive Mitarbeit/Beteiligung an der LV: 25%
- Abgabe Textübung I & II: je 15%
- Abgabe Handout Referat: 17,5%
- Vorbereitung/Teilnahme an Referatsgruppe, Präsentation: 27,5%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Weiterentwicklung von Kenntnissen im Bereich wissenschaftliches Arbeiten, schwerpunktmäßig Literatur- bzw. Onlinerecherche, Quellenkritik und Verfassen von Textkommentaren. Forschungsgegenstand sind die staatlichen EZA-Systeme der Visegrád-Staaten Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei und das Ausmaß ihre institutionellen Etablierung und Anpassung, gleichzeitig soll ein kritischer wissenschaftlicher Zugang zu zentralen Fragen europäischer EZA und Entwicklungspolitik vermittelt werden. Darüber hinaus inhaltliche Auseinandersetzung mit europäischer (Zeit-)Geschichte mit regionalem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa.

Prüfungsstoff

Grundlage und Methodik sind die kritische Rezeption und Analyse von Texten (Fachliteratur, Dokumente, HPs). Darüber hinaus Vortragseinheiten; Gruppendiskussionen; Referat/Präsentation einzeln oder in Gruppen; Verfassen von Textkommentaren bzw. Zusammenfassungen.

Literatur

Pflichttexte und weiterführende Literatur; Informationen zur inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung werden in der ersten Einheit vorgestellt und sind auf der Online-Lernplattform abrufbar.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EZ2, E II, nE II

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34