Universität Wien

140137 SE T I - Der Entwicklungs-Sicherheits-Nexus oder wie Entwicklung die Welt sicherer macht (2010W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 06.09. 09:00 - 13:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 22.09. 09:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 23.09. 09:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Freitag 24.09. 09:00 - 16:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Entwicklungs-Sicherheits-Nexus hat frühere entwicklungspolitische Paradigmen wie Nachhaltigkeit oder Modernisierung diskursiv überlagert und führt zu konkreten politischen Konsequenzen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit (EZA).
Diese Zunahme der Bedeutung des Themas Sicherheit ist eine der auffälligsten Tendenzen der letzten beiden Jahrzehnte in der Entwicklungspolitik (EP) und der EZA-Praxis. Vor allem in (geographischen) Gebieten bewaffneten Konflikts sind EZA Projekte ohne Bezugnahme auf die jeweiligen Konflikte undenkbar geworden. Zugleich wird seitens der Außen- und Sicherheitspolitik oftmals ein Beitrag der Entwicklungspolitik in Bereichen wie Konfliktmanagement oder friedensfördernder Maßnahmen eingefordert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat - Teilnahme an den Diskussionen - Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar sollen nach einer Einleitung in die Herausbildung des Sicherheitsdenkens in der EP zunächst die unterschiedlichen Ansätze der Entwicklungspolitik kritisch analysiert und an bestimmten Fallbeispielen von Ländern bzw. Regionen die konkrete Umsetzung - möglichst kontrovers - diskutiert werden.
Als Material dienen vorwiegend Fachartikel, Texte gehobenen Journalismus und auch Primärquellen wie Entwicklungsprogramme, Evaluierungen etc. Deutsch- und (passive) Englischkenntnisse sind Voraussetzung, aber auch AV-Medien; Spanisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil.

Prüfungsstoff

Es wird erwartet, dass die Diskussionen mittels eines Referats angestoßen werden; d.h. es wird das Referat bewertet und auch die aktive Teilnahme an den Diskussionen; Als Abschlussarbeit soll ein Artikel verfasst werden, der auf einen Themenbereich des Seminars fokussiert. Dieser Artikel kann sowohl in Einzelarbeit als auch in Gruppenarbeit verfasst werden; Diskussionsprozesse während des Verfassens des Artikels sind erwünscht, innerhalb der Gruppe aber auch mit der Seminarleitung.

Literatur

Mary B. Anderson, 1999, "Do No Harm: How Aid Can Support Peace - Or War", Boulder: Lynne Rienner

Mark Duffield, 2007, "Development, Security and Unending War: Governing the World of Peoples", Cambridge: Polity

Milton J. Esman & Ronald J. Herring (Hg.), 2001, "Carrots, Sticks, and Ethnic Conflict: Rethinking Development Assistance", Ann Arbor: Univ. of Michigan Press


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T I;

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34