Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
140143 KU TEF B - TEF3 - PS II Transdisziplinäre Entwicklungsforschung (2013S)
Ideologien der Ungleichheit
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
14. 3., 11. 4., 25.4., 23.5., 13.6., 27.6.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 20.02.2013 10:00 bis Mo 04.03.2013 12:00
- Anmeldung von Di 05.03.2013 10:00 bis Mi 06.03.2013 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2013 23:59
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 14.03. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Donnerstag 11.04. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Donnerstag 25.04. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Donnerstag 23.05. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Donnerstag 13.06. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Donnerstag 27.06. 12:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Ungleichheitsideologien bzw. Formen der "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" (Wilhelm Heitmeyer) - Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Klassismus/Elitarismus, Ableismus, u. a. - soll in der Lehrveranstaltung theoretisches Arbeiten über soziale Phänomene in einer Weise erprobt werden, die disziplinäre Grenzen überschreitet. Nach einer Einführung erarbeiten die Teilnehmer_innen sich in Gruppen Erklärungsansätze unterschiedlicher disziplinärer Herkunft zu einer spezifischen Ideologie. Die Leitfrage lautet dabei: Was bringt Menschen dazu, reale oder imaginierte Unterschiede wie z. B. Abweichungen von bestimmten körperlichen Normen mit sozialer Bedeutung aufzuladen bzw. zur Grundlage unterschiedlicher Bewertung und Behandlung von Menschen zu machen? Hinsichtlich der Spezifika des jeweiligen Phänomens soll zuem gefragt werden, warum gerade dieser spezielle Unterschied als bedeutsam herangezogen wird.Die Erklärungsansätze werden zunächst gruppenintern verglichen und zusammengeführt. Dabei soll reflektiert werden, was einen transdisziplinären Zugang zum Phänomen (methodisch, theoretisch, in der Fragestellung, in der Wahrnehmung des Gegenstandes) ausmacht. Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse zwischen den Gruppen vergleichen - sowohl hinsichtlich des Charakters und erkenntnisfördernden Werts von Transdisziplinarität, als auch in puncto der ideologiekritischen Erklärungsansätze. In letzterer Hinsicht sollen Gemeinsamkeiten und Spezifika der verschiedenen Ungleichheitsideologien herausgearbeitet werden, was ihre Ursachen bzw. die Motive der Ideologisierten betrifft. Als ein Ansatz zur Analyse miteinander verwobener Ungleicheitsideologien wird das Konzept der Intersektionalität eingeführt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Hauptkriterien für Zeugniserlangung und Notenvergabe sind die Beteiligung an den Diskussionen in Plenum, die kollaborativ zu erstellende Abschlussarbeit sowie ein individuell zu führendes Erkenntnistagebuch.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
* Ein fundierteres Verständnis des Charakters und der Vorteile transdisziplinären Arbeitens sowie die Vertiefung der Fähigkeit, eigenständig in solcher Weise zu verfahren;
* das Kennenlernen von Ideologiekritik als Rückführung von politisch relevanten Bewusstseinslagen bzw. von deren Ausdruck in politischen Handlungen auf politökonomische Strukturen und Prozesse;
* die Erweiterung des Wissens um Formen der Diskriminierung aufgrund realer oder imaginierter Verschiedenartigkeit.
* das Kennenlernen von Ideologiekritik als Rückführung von politisch relevanten Bewusstseinslagen bzw. von deren Ausdruck in politischen Handlungen auf politökonomische Strukturen und Prozesse;
* die Erweiterung des Wissens um Formen der Diskriminierung aufgrund realer oder imaginierter Verschiedenartigkeit.
Prüfungsstoff
* Theoretische Inputs des LV-Leiters
* Kleingruppenarbeit
* Gruppen- und eventuell Einzelreferate
* Plenumsdiskussionen
*Podiumsdiskussionen mit Vertreter_innen der verschiedenen Gruppen sowie zur Veranschaulichung theoretischer Kontroversen
* Lektüre vorgegebener Texte und eigenständige weiterführende Literaturrecherche und -aneignung
* Kleingruppenarbeit
* Gruppen- und eventuell Einzelreferate
* Plenumsdiskussionen
*Podiumsdiskussionen mit Vertreter_innen der verschiedenen Gruppen sowie zur Veranschaulichung theoretischer Kontroversen
* Lektüre vorgegebener Texte und eigenständige weiterführende Literaturrecherche und -aneignung
Literatur
Die Pflichtlektüre wird in einem eigenen Reader und/oder online zur Vefügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
TEF3, TEF B, PS II, nPS II
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34