Universität Wien

140144 SE VM3 / VM7 - Gender und Empowerment (2016S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Kol

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 08.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 15.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 05.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 12.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 19.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 26.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 03.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 10.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 24.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 31.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 07.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 14.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 21.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Dienstag 28.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Empowerment ist in den letzten Jahrzehnten zu einem Modewort unterschiedlichster Diskurse geworden. Dass E. als Konzept von so heterogenen Akteuren wie der Weltbank und lokalen Grassroots-Organisationen verwendet wird, kann durch unterschiedliche Konzeptionen der Voraussetzungen, Zielsetzungen und Formen von E.-Prozessen erklärt werden. In Entwicklungszusammenhängen steht dabei die Begriffskonstellation ‘Gender und Empowerment’ im Vordergrund. Dabei werden jeweils ganz spezifische Deutungen beider Begriffe herangezogen, um Veränderungsprozesse zu denken und Interventionen zu planen. Beide Dimensionen sollen im Seminar zunächst anhand von Grundlagenlektüre diskutiert und analysiert werden. Was ist mit Gender gemeint? Und wer soll wie warum und von wem empowert werden? In weitere Folge wählen sich die Studierenden einen Aspekt aus, den sie individuell ausarbeiten.
Inhalte und mögliche Schwerpunktthemen: Auseinandersetzung mit den Grundlagen von E.-Prozessen und den Funktionen von ‘Empowerment’: Machtkonzepte als Grundlage von E.-Konzepten; Ursprünge des Konzeptes, Funktionen und Kontexte der Verwendung; Akteure und Zielgruppen (Grassroots-Organisationen, Frauengruppen, NGOs, Entwicklungsagenturen, Regierungen, ...); Selbst- vs. Fremdempowerment (exogenes vs. endogenes E.): Definitionsmacht über Ziele von E., Entscheidungsmacht über die Ausformungen von E.-Prozessen, zugeschriebene und erworbene Handlungsspielräume; Formen und Dimensionen von E.-Prozessen - Voraussetzungen, Methoden, Ausprägungen, Ziele und ‘Nebenwirkungen’ von E. - soziales, ökonomisches, politisches E.; Messbarkeit und Messung von E.; Konzepte von Disempowerment - Hindernisse von E.; Aspekte ökonomischen, politischen und sozialen E. (Partizipation, Bildung, Mikrokredite, Sport, Kultur, Gesundheit, Konflikte, Land, ...).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme, Vorbereitung und Diskussion der Pflichtlektüre, Ausarbeitung eines individuell wählbaren Themas, Präsentation und schriftliche Ausarbeitung des Themas in einer Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, zum Verständnis vermeintlicher Widersprüche im ‘Entwicklungsdiskurs’ beizutragen. Die ‘gegenderten’ Funktionen des Begriffes ‘Empowerment’ sollen dafür in unterschiedlichen Kontexten analysiert und diskutiert werden. Nach einem einführenden Teil, in dem die Grundlagen gemeinsamen erarbeitet werden, werden Studierende diese mit Hilfe individueller Fragestellungen vertiefen.

Prüfungsstoff

Diskussion, Präsentationen der Forschungsschritte

Literatur

Grundlagenlektüre:
ausgewählte Kapitel aus
Sharma, Aradhana (2008): Logics of Empowerment. Development, Gender, and Governance in Neoliberal India. Minnesota: University Press.
Zusätzliche (Pflicht-)Literatur wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM3, VM7

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34