Universität Wien

140145 BA Autobiographisches Erzählen in Südasien: Literaturwissenschaftliche Ansätze (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese LV kann nur gemeinsam mit LV Nr. 140539 besucht und absolviert werden.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 36 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 19.03. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 26.03. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 02.04. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 09.04. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 07.05. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 14.05. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 21.05. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 28.05. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 04.06. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 18.06. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Dienstag 25.06. 10:00 - 10:45 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Achtung: Diese LV kann nur zusammen mit BA-Seminar „Autobiographisches Erzählen in Südasien: Kulturwissenschaftliche Ansätze“ besucht werden.
-----------------------------------------
Es wird oft betont, dass sich das Genre der Autobiographie in Südasien erst in der Moderne verbreitet hat. Gleichwohl hat das Erzählen von eigenen Lebensgeschichten eine lange Tradition. Solche Erzählungen sind geprägt von kulturellen Vorstellungen über „Indidviduum“ und „Person“, aber auch durch sprachliche Formen und Konventionen. Die Veranstaltung befasst sich mit den verschiedenen Genres des lebensgeschichtlichen Erzählens in Südasien und ihren Entwicklungen im Rahmen der Moderne. Dabei wird bewußt auf ein breites Spektrum von Sprachformen zurückgegriffen: mündlich Erzähltes sowie schriftlich Verfasstes, umfassende autobiographische Werke sowie fragmentarische Geschichten („life-stories“). Auch die behandelten Personen entstammen sehr verschiedenartigen Kontexten: z.B. Heilige, politische Anführer, Schriftstellerinnen wie auch sogenannte „einfache Leute“, Niedrigkastige, Analphabeten. In allen Fällen handelt es sich um erzählerische Selbsterschaffung („self-narration“).
Als Beispiele werden unterschiedliche Texte (insbesondere auch in Hindi und Nepali) herangezogen und hinsichtlich der verwendeten Sprachformen, Stilmittel und Rhetorik untersucht.

Themen:
• Theorie und Methodik der sprachlichen Analyse
• Hagiographien
• Spirituelle Autobiographien
• Tagebücher, Reiseerinnerungen
• Gender-Aspekte
• Politische Autobiographien
• Dalit Autobiographien
• Verschriftlichung von Lebensgeschichten

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung erfolgt auf der Basis von: regelmäßiger Teilnahme, Vorbereitung durch Lektüre und aktiver Mitarbeit (20%), einem Referat mit Thesenpapier (20%) und einer Bachelorarbeit (60%). Lehrmaterial wird z.T. auf Moodle bereit gestellt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturauswahl:

Gāndhī, Mohandās Karamcand. 2009. Merī ātmakathā satya ke prayog. Dillī: Śivālik buks.

Jāṭav, D. R. 2000. Merā saphar, merī manjil. Jaipur: Samatā Sāhitya Sadana.

Koirālā, Viśveśvarprasād. 1998. Ātmavṛttānta. Lalitpur: Jagadambā Prakāśan.t

Nasrīn, Taslīma. 2010. Mujhe ghar le calo. Nayī Dillī: Vāṇī Prakāśan.

Nehrū, Javaharlāl. 2010 (1936). Merī kahānī. Nayī Dillī: Sastā Sāhitya Maṇḍal.

Sāṅkṛtyāyaṇ, Rāhul. 2006. Rāhul vāṅmay: Jīvan yātrā. Dillī: Rādhākṛṣṇa Prakāśan.

Vālmiki, Omprakāś. 1997. Jūṭhan. New Delhi: Gautam Books.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA18

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34