Universität Wien

140151 UE Zur Kampfkunst im altindischen Theater. Lektüre ausgewählter Stellen aus Bharatas Natyasastra (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 36 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 12.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-18
Freitag 03.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-18
Freitag 17.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 2 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-18
Freitag 31.05. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-18
Freitag 14.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum 2 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-18

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das älteste erhaltene Lehrwerk der altindischen Theaterkunst, das dem Weisen Bharata zugeschriebene und vermutlich um den Beginn unserer Zeitrechnung entstandene Nāṭyaśāstra (NŚ), vermittelt detailliertes Wissen hinsichtlich der vielfältigen Künste und Kunsthandwerke, die im Schauspiel zum Einsatz kamen. Neben einer kodifizierten Gebärdensprache, Tanz, Musik, Prosodie und vieler weiterer Elemente, spielt auch Kampfkunst im NŚ eine wesentliche Rolle. Da Kampfkunst und Schauspiel auch in anderen historischen und zeitgenössischen Theatertraditionen Asiens miteinander verflochten sind, bilden die entsprechenden Informationen aus dem NŚ eine wichtige Quelle für die vergleichende und historische Erforschung dieser Traditionen.

Nach einer allgemeinen Einführung in das Nāṭyaśāstra werden wir in der Übung auf der Basis ausgewählter Textstellen versuchen, ein möglichst umfassendes Bild von Theorie und Praxis der Kampfkunst im altindischen Schauspiel zu erlangen. Die textliche Grundlage bildet dabei die vierbändige NŚ-Edition der Gaekwad's Oriental Series (Baroda 1992–2006), die auch Abhinavaguptas Kommentar aus dem 10./11. Jh enthält, wobei auch weitere Editionen zu Rate gezogen werden.

Neben dem Erwerb von Kenntnissen des wissenschaftlichen Sanskrit, sollen auch Erfahrungen zum Wert des empirischen Nachvollzugs als Methode der Texthermeneutik gesammelt werden.

Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch oder, bei Bedarf, auf Englisch abgehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für den Zeugniserwerb werden die mündlichen Leistungen (Übersetzung und Analyse der Textstellen und Beteiligung an den Diskussionen) und schriftlichen Leistungen (Hausarbeiten) zu je 50% bewertet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MASK6b-SL (UEa), MATB3b (UEb)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34