140162 UE Indian Philosophy of Nature: readings in the Vaisesikasutra with Candrananda's commentary II (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 08:00 bis Fr 01.03.2019 10:00
- Abmeldung bis So 31.03.2019 23:59
Details
max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.03. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 19.03. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 02.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 09.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 30.04. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 07.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 14.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 21.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 28.05. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 04.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 18.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
- Dienstag 25.06. 11:45 - 13:15 Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Von den Teilnehmern wird die gründliche Vorbereitung der Sanskrittexte erwartet, die Präsentation eigener Übersetzungen und Textanalysen sowie eines Referats, die Beteiligung an der gemeinsamen Erarbeitung sowie Problematisierung des gelesenen Stoffes und die Lektüre der empfohlenen Sekundärliteratur. Ferner werden einige kleinere Hausarbeiten sowie die Anfertigung einer abschließenden Hausarbeit im Umfang von 7–10 Seiten erwartet.
Mündliche und schriftliche Leistungen bilden zu jeweils 50% Grundlage der Bewertung. Die mündliche Leistung besteht in der kontinuierlichen Mitarbeit als Ausdruck der erfolgten gründlichen Vorbereitung der Sanskrittexte und Lektüre der empfohlenen Sekundärliteratur, insbesondere in Form der Präsentation von eigenen Übersetzungen und Textanalysen und der Beteiligung an der Diskussion und Textinterpretation, ferner in der Abhaltung des Referats. Die schriftliche Leistung umfasst die Hausarbeiten. Werden mehr als drei Sitzungen versäumt, erfolgt eine negative Bewertung.
Mündliche und schriftliche Leistungen bilden zu jeweils 50% Grundlage der Bewertung. Die mündliche Leistung besteht in der kontinuierlichen Mitarbeit als Ausdruck der erfolgten gründlichen Vorbereitung der Sanskrittexte und Lektüre der empfohlenen Sekundärliteratur, insbesondere in Form der Präsentation von eigenen Übersetzungen und Textanalysen und der Beteiligung an der Diskussion und Textinterpretation, ferner in der Abhaltung des Referats. Die schriftliche Leistung umfasst die Hausarbeiten. Werden mehr als drei Sitzungen versäumt, erfolgt eine negative Bewertung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Teilnahme ist auch ohne Absolvierung des ersten Teils der Lehrveranstaltung möglich, wenn eine Auswahl der unten genannten empfohlenen Literatur im Vorfeld rezipiert wird. Interessenten sollten sich diesbezüglich an die Lehrveranstaltungsleiterin wenden.
Prüfungsstoff
Literatur
Weitere Literatur wird laufend genannt oder zur Verfügung gestellt werden. Ferner wird ein Handapparat in der Fachbibliothek aufgestellt.
Ausgewählte Literatur:
• Erich Frauwallner, Geschichte der indischen Philosophie. Bd. 2. Salzburg 1956, pp. 15–250
• –, “Der ursprüngliche Anfang der Vaiśeṣika-Sūtren”. In E. Steinkellner (ed.), Erich Frauwallner. Nachgelassene Werke I: Aufsätze, Beiträge, Skizzen, Wien 1984, pp. 35–41
• Wilhelm Halbfass, On Being and What There Is. Albany 1992, pp. 69–87 (Kapitel 4)
• Huanhuan He, “Bhāviveka vs. Candrānanda”. Acta Orientalia Academiae Scientiarum Hung. 72 (2017), pp. 1–20
• Jan E.M. Houben, “Liberation and Natural Philosophy in Early Vaiśeṣika: Some Methodological Remarks”. Asiatische Studien /Études Asiatiques 48/2 (1994), pp. 711–748
• H. Isaacson, “Notes on the Manuscript Transmission of the Vaiśeṣikasūtra and its Earliest Commentaries”. Asiatische Studien /Études Asiatiques 48/2 (1994), pp. 749–779.
• Annette Meuthrath, “Beobachtungen zur Komposition und Redaktionsgeschichte von Vaiśeṣikasūtra 1.1”. Wiener Zeitschrift für die Kunde Südasiens 43 (1999), pp. 129–137
• Masanobu Nozawa, The Vaiśeṣikasūtra with Candrānandaʼs Commentary (1). Numazu College of Technology Research Annual 27 (1993), pp. 97–116
• Claus Oetke, “Vaiśeṣikasūtra 1.2.3”. In: Folke Josephson (ed.), Categorisation and Interpretation, Göteborg 1999, 23–41.
• Karin Preisendanz, “Vaiśeṣika”. In: Knut A. Jacobsen et al. (eds.), Brill’s Encyclopedia of Hinduism, vol. 3, Leiden 2011, pp. 699–718
• S. Sankaranarayanan, Vaisesika Catuḥsūtrī: A Historical Perspective. Adyar 2003. Erstveröffentlichung in Adyar Library Bulletin 65 (2001), pp. 1–56
• Hartmut Scharfe, “Zum 1. Kapitel der Vaiśeṣikasūtren”. Mitteilungen des Instituts für Orientforschung 5 (1951), pp. 219–224
• Anantalal Thakur, Origin and Development of the Vaiśeṣika System. New Delhi 2003.
Ausgewählte Literatur:
• Erich Frauwallner, Geschichte der indischen Philosophie. Bd. 2. Salzburg 1956, pp. 15–250
• –, “Der ursprüngliche Anfang der Vaiśeṣika-Sūtren”. In E. Steinkellner (ed.), Erich Frauwallner. Nachgelassene Werke I: Aufsätze, Beiträge, Skizzen, Wien 1984, pp. 35–41
• Wilhelm Halbfass, On Being and What There Is. Albany 1992, pp. 69–87 (Kapitel 4)
• Huanhuan He, “Bhāviveka vs. Candrānanda”. Acta Orientalia Academiae Scientiarum Hung. 72 (2017), pp. 1–20
• Jan E.M. Houben, “Liberation and Natural Philosophy in Early Vaiśeṣika: Some Methodological Remarks”. Asiatische Studien /Études Asiatiques 48/2 (1994), pp. 711–748
• H. Isaacson, “Notes on the Manuscript Transmission of the Vaiśeṣikasūtra and its Earliest Commentaries”. Asiatische Studien /Études Asiatiques 48/2 (1994), pp. 749–779.
• Annette Meuthrath, “Beobachtungen zur Komposition und Redaktionsgeschichte von Vaiśeṣikasūtra 1.1”. Wiener Zeitschrift für die Kunde Südasiens 43 (1999), pp. 129–137
• Masanobu Nozawa, The Vaiśeṣikasūtra with Candrānandaʼs Commentary (1). Numazu College of Technology Research Annual 27 (1993), pp. 97–116
• Claus Oetke, “Vaiśeṣikasūtra 1.2.3”. In: Folke Josephson (ed.), Categorisation and Interpretation, Göteborg 1999, 23–41.
• Karin Preisendanz, “Vaiśeṣika”. In: Knut A. Jacobsen et al. (eds.), Brill’s Encyclopedia of Hinduism, vol. 3, Leiden 2011, pp. 699–718
• S. Sankaranarayanan, Vaisesika Catuḥsūtrī: A Historical Perspective. Adyar 2003. Erstveröffentlichung in Adyar Library Bulletin 65 (2001), pp. 1–56
• Hartmut Scharfe, “Zum 1. Kapitel der Vaiśeṣikasūtren”. Mitteilungen des Instituts für Orientforschung 5 (1951), pp. 219–224
• Anantalal Thakur, Origin and Development of the Vaiśeṣika System. New Delhi 2003.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MASK 6a-PR UEa, MATB3b UEb
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34
Die Übung, die eine Fortsetzung vom WS 2018/2019 darstellt, soll anhand der Lektüre der ersten beiden Kapitel des Vaiśeṣikasūtra, zusammen mit ausgewählten sūtra-s aus anderen Teilen des Werkes, einen ersten Einblick in die ontologischen Grundlagen des klassischen Vaiśeṣika geben. In ihrer uns in den Kommentar Candrānandas (9. Jahrhundert?) eingebettet überlieferten Form behandeln diese Kapitel, neben dem Zweck und der Legitimation des Lehrgebäudes des Vaiśeṣika, die Kategorien des Vaiśeṣika, ihre grundlegenden Bestimmungen und ihre wechselseitigen, auch kausalen Beziehungen in allgemeiner Form. Unter der Kategorie “Substanz” werden dann die fünf Elemente, die Zeit und der Raum zusammen mit ihren Eigenschaften angesprochen, wobei die Behandlung des Tons als Eigenschaft des Raum–Äthers – eine in der indischen Philosophie sehr umstrittene Frage – besonders großen Raum einnimmt. Sollte noch Zeit verbleiben, könnte auch das dritte Kapitel des Sūtras durchgenommen werden, in dem die Substanz “Selbst” (ātman) und das substanziell aufgefasste Denken (manas) im Zentrum stehen.
Textgrundlage bildet der Text des Vaiśeṣikasūtra zusammen mit Candrānandas Kommentar, herausgegeben von Muni Jambuvijaya (Gaekwadʼs Oriental Series 136, Baroda 1961).