140181 SE Gibt es so etwas wie eine korrekte Grammatik? (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2014 10:00 bis Do 20.02.2014 10:00
- Abmeldung bis Mo 31.03.2014 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
07.03.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
14.03.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
21.03.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
28.03.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
04.04.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
11.04.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
02.05.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
09.05.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
16.05.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
23.05.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
30.05.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
06.06.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
13.06.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
20.06.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Freitag
27.06.
09:00 - 11:00
Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Gute linguistische Grundkenntnisse, regelmäßige aktive Teilnahme, Verfassen und Präsentation eines Referats.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ein wichtiges Ziel des Seminars ist es, die möglichen linguistischen Grenzen von Grammatikanalysen zu erkennen und zu relativieren. Darüber hinaus soll die Erkenntnis erreicht werden, dass es so etwas wie eine perfekte und immerwährende Grammatik nicht geben kann.
Prüfungsstoff
In dem Seminar werden ausgewählte afrikanische Sprachen auf die oben genannten und anderen Merkmale hin untersucht und interpretiert. Besonders wichtig werden dabei die historischen und methodischen Perspektiven bei der Beschreibung der jeweiligen Grammatiken sein.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
AS.SE
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34
Grammatische Strukturen und Kategorien können sich über die Zeit nachweislich wandeln. Das heißt, dass Grammatikregeln aus früherer Zeit heute nicht mehr angewandt werden müssen.
Die absurde Annahme, dass Sprachen in Kategorien wie "primitiv" und "entwickelt" klassifiziert werden können, verhinderte eine objektive grammatische Analyse (19. - Anfang des 20. Jahrhunderts).
Frühere Beschreibungen (19. Mitte des 20. Jahrhunderts) wurden an die Beschreibungsmethoden der europäischen Sprachen angelehnt. Deshalb konnten sie nicht die tatsächlichen grammatischen Kategorien der untersuchten Sprache beschreiben.
Die untersuchten Varianten der beschriebenen Sprache können variieren.
Je nach dem methodischen Ansatz der Forscher kann das Ergebnis mehr diachron oder mehr synchron ausfallen. Die diachronen Ansätze analysieren eher das ursprüngliche Konzept einer grammatischen Kategorie; dabei können jedoch die Prozesse des andauernden Sprachwandels und die der Grammatikalisierung übersehen werden. Die synchrone Beschreibung stellt diese Prozesse in den Hintergrund und konzentriert sich auf gegenwartsbezogene Kategorien der Grammatik.
Die angewandten linguistischen Methoden waren (und sind?) für eine angemessene grammatische Beschreibung unzureichend.
Die Forscher besitzen unzureichende Kenntnisse der untersuchten Sprache.
Viele frühere Grammatiken konzentrieren sich auf die Phonologie und Morphologie. Andere Bereiche, wie z.B. Syntax, werden kaum berücksichtigt.