Universität Wien

140190 VO+UE Umwelt und Entwicklung (2008W)

Notwendigkeit & Hemmnisse nachhaltiger Entwicklungen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

alle weiteren (Blockt)ermine am Institut für Umwelt-Friede-Entwicklung, 12., Tivoligasse 73A, Kamitz-Saal
Mo. 10. Nov. 15.00 - 18.30 Uhr
Mo. 1. Dez. 15.00 - 18.30 Uhr
Mo. 15. Dez. 15.00 - 18.30 Uhr
Mo. 12. Jänner 15.00 - 18.30 Uhr
Mo. 19. Jänner 15.00 - 18.30 Uhr
Mo. 26. Jänner 15.00 - 18.30 Uhr

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 06.10. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 13.10. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 20.10. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 27.10. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 03.11. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 10.11. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 17.11. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 24.11. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 01.12. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 15.12. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 12.01. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 19.01. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Montag 26.01. 19:00 - 20:35 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Armut und die voranschreitende Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen zählen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Entgegen aller Rhetorik scheint der Paradigmenwechsel von der nachholenden zu weltweit nachhaltigen Entwicklungen längst nicht vollzogen.
Im Rahmen eines Überblicks über der Geschichte von Entwicklungs- und globaler Umweltpolitik werden die Interdependenzen von Umwelt und Entwicklung offensichtlich. Entwicklungstheorie und -politik gehen zumindest auf die späten 1940er Jahre zurück. In den 1960er Jahren beginnt sich ein Umweltbewusstsein zu entfalten. Vor mehr als 20 Jahren verdeutlicht der Brundtland-Bericht den untrennbaren Zusammenhang von Umwelt und Entwicklung. Das normative Leitbild der Nachhaltigkeit wird bei der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 etabliert (und in der Folge weiter entwickelt). Mit der Agenda 21 wird das umfangreichste Handlungsprogramm zu dessen Operationalisierung verabschiedet. Die Bilanz anlässlich des Folgegipfels in Johannesburg 2002 fällt ernüchternd aus. Umsetzungsschwierigkeiten kennzeichnen auch die Europäische Strategie für nachhaltige Entwicklung und die jeweiligen nationalen Strategien, was nicht zuletzt unsere Umweltanwaltschaft unglaubwürdig erscheinen lässt (Stichwort Öko-Kolonialismus). Die Hemmnisse sind nicht nur institutioneller Natur, es geht insbesondere um Macht-, Interessens- und Wertefragen.
Wenn man mit Albert Einstein meint, dass die Probleme nicht mit den gleichen Denkweisen gelöst werden können, die sie geschaffen haben, stellt sich die Frage nach alternativen Ansätzen sowie dem Erfahrungsschatz, Wissen und Ideen aus der Nicht-OECD Welt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige, durchgehende Anwesenheit
- Konzept der eigenen Arbeit (1 Woche vor der Präsentation abzugeben)
- Kurzvortrag/Präsentation (15 min) und Handout (1-2 Seite/n)
- Schriftliche Endausarbeitung (ca. 25.000 Zeichen / ) bis Mo. 2. Feb. 09
- Aktive Teilnahme und Beteiligung am Diskussionsprozess

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nach einer Einführung und Begriffsklärung von Umwelt, Entwicklung und Nachhaltigkeit soll das Beziehungsgefüge Mensch/Gesellschaft und Natur sowie die Ursachen von Umweltzerstörung beleuchtet werden. Dabei geht es weniger um den Anspruch auf Vollständigkeit im Detail, vielmehr soll eine möglichst ganzheitliche Sicht der Weltprobleme und ein breiteres Bewusst-Sein entwickelt werden. Die Studierenden sollen einen Überblick über die Akteur/innen, Konzepte und Strategien zu deren Lösung gewinnen und sich in der kritischen Reflexion und Diskussion der (mangelnden) Umsetzung bzw. alternativer Handlungsorientierungen üben.

Prüfungsstoff

Die einführende Darstellung durch die LV-Leiterin wird mit Kurzvorträgen von Studierenden und anschließender Diskussion verbunden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T I, nT I;

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34