Universität Wien

140190 KU TEF B - TEF3 - PS II Transdisziplinäre Entwicklungsforschung (2013W)

Die Konstruktion des `Anderen´

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

# Unterrichtssprache: Deutsch; die Fähigkeit, wissenschaftliche Texte in englischer Sprache zu lesen, wird allerdings vorausgesetzt (und trainiert) werden.
# Aufgrund des späten Beginns der LV wird von den Teilnehmer_innen erwartet, schon vor der ersten Einheit mit der Textlektüre zu beginnen und sich via Lernplattform einem Assignment zuzuordnen (nähere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung per Moodle verlautbart).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 06.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Freitag 13.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Freitag 10.01. 11:00 - 14:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 11.01. 12:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 18.01. 10:00 - 15:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Kern der Lehrveranstaltung steht die Auseinandersetzung mit Formen der Diskriminierung und Stereotypisierung. Basierend auf einer Reihe theoretischer Ansätze (Dominanzkultur, gruppenbezogene Menscheinfeindlichkeit, Othering, Intersektionalität) werden Rassismus, Antisemitismus, Ableism, Heteronormativität, Sexismus und Klassismus einander gegenübergestellt. Leitfrage ist dabei, inwieweit diesen Denkformen gemeinsame Ursachen zugrunde liegen und worin sie sich voneinander unterscheiden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Proseminararbeit in Zweier- bis Dreiergruppen inklusive während des Semesters abzugebendem Arbeitskonzept (50%); Referation/Präsentation und Diskussionsbeteiligung (25%), Erkenntnistagebuch (25%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung soll ein erweitertes Wissen um Formen der Diskriminierung aufgrund realer oder imaginierter Verschiedenartigkeit vermitteln; die Fähigkeit zu theoriegestützter Analyse sozialer Phänomene im Allgemeinen und von Ideologien im Besonderen vertiefen; und ein fundierteres Verständnis des Wesens und der Vorteile transdisziplinären Arbeitens schaffen, einschließlich der Fähigkeit, selbst in transdisziplinärer Weise zu forschen.

Prüfungsstoff

Gruppenreferate anhand eines vorgegebenen Fragenrasters, eigenständige Textlektüre, Diskussion in Kleingruppen und im Plenum, Inputs der LV-Leitung.

Literatur

# Karin Bischof / Anton Pelinka / Karin Stögner (Hg.Innen, 2009): Handbook of Prejudice. Amherst: Cambia Press.
# Nina Degele / Gabriele Winker (2010): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript.
# Wilhelm Heitmeyer (2002ff): Deutsche Zustände. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
# Birgit Rommelspacher (1995): Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht. Berlin: Orlanda Frauenverlag.
# Gayatri Spivak (1985): The Rani of Simur. In: Francis Barker (Hg.): Europe and its Others. Colchester: University of Essex.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

TEF3, TEF B, PS II, nPS II

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34