Universität Wien

140201 AG EZ2 - E II Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 19.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 26.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 02.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 09.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 30.04. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 07.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 14.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 21.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 28.05. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 04.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 11.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 18.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 25.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Erworben und vertieft wird Grundwissen über Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit: Geschichte, historische Kontinuitäten, politökonomische Rahmen, Unterschiede und Ähnlichkeiten hinsichtlich Periode und Akteur, Schlüsselbegriffe, Handlungsmuster, Akteure, räumliche Anordnungen, Instrumentalisierung, Auswirkungen und Interpretationen. Die Analyse des Forschungsgegenstandes 'Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit' erfolgt durch die Brille einer Reihe unterschiedlichster Themenfelder und Theorien, um stets Theorie und Praxis miteinander in Verbindung zu bringen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Studierenden...
...wirken an einer Präsentation für jeweils eine Einheit mit
...treffen sich während der Vorbereitungszeit der Präsentation mindestens einmal mit der LV-Leitung
...lesen für diejenigen Präsentations-Einheiten, in denen sie selbst keine Präsentation halten, einen von der LV-Leitung ausgesuchten Vorbereitungstext und beantworten eine entsprechende Aufgabe (schriftlich, zuhause, Umfang ca. 1 Seite)
...können eine der schriftlichen Hausübungen ersetzen durch: Analyse-Aufgabe in zumindestest einem Zweiterteam
...können eine der schriftlichen Hausübungen ersetzen durch: Zusatzreferat (z.B. über eine Arbeitstechnik, Hilfssoftware, etc.)
...schreiben einen Abschluss-Essay im Umfang von 5 bis 10 Seiten
...beteiligen sich aktiv an der LV und sind anwesend (maximal 2-maliges Fehlen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit 'Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit' explizit als Forschungsgegenstand. Zwar wird ebenfalls Grundwissen über EP/EZA erworben und vertieft, jedoch werden im Laufe des Semesters unterschiedlichste gesellschaftswissenschaftliche Themenfelder und Theorien nacheinander bearbeitet, diskutiert und auf den Forschungsgegenstand angewendet. Diese Verknüpfung von Theorie und Praxis stellt den roten Faden der LV dar. Er zielt auf das Erlernen einer Kernkompetenz universitärer Forschung ab: Die Operationalisierung eines Forschungsgegenstandes für kritische Analyse. Am Beispiel des Forschungsgegenstandes EP/EZA wird verdeutlicht, wie hochkomplexe Systeme auf unterschiedlichsten Ebenen zusammenhängen und durch transdisziplinäre Analysen beforscht und besser verstanden werden können. Gemeinsames Arbeiten am gleichen Forschungsgegenstand über ein Semester mit verschiedenen wissenschaftlichen Werkzeugen unterstreicht die Wichtigkeit der Fähigkeit kollaborativen Arbeitens und regelmäßigen Zusammenschauens, um schlussendlich ein differenzierteres Verständnis und eine argumentierbare Interpretation eines Gegenstandes erreichen zu können. Weiters wird vermittelt, dass die eigene Forschung und der Gegenstand nicht aus dem historischen Geflecht von Ideengeschichte und Diskursen herausgelöst betrachtet werden kann. Schlussendlich wird durch eine kritische Sicht auf den Gegenstand auch das Nachdenken über Alternativen stimuliert.

Prüfungsstoff

In der Vorbesprechung werden gemeinsam 'rote Fäden' und Lernziele für die LV erarbeitet und fixiert. Es folgen darauf thematische und arbeitstechnische Inputs der LV-Leitung. Nach den Osterferien übernehmen die Teilnehmenden in hohem Maße Verantwortung für die Gestaltung der Einheiten: Thematische (Gruppen-)Referate bilden den Kern jeder regulären Einheit. Die Referierenden treffen sich dazu im Vorhinein zu einer intensiven Vorbesprechung mit der LV-Leitung/Tutor_in, um die Abhandlung der in der LV-Planung vorgesehenen Inhalte zu gewährleisten. Die restlichen Teilnehmenden lesen zur Vorbereitung ausgewählte Literatur und bearbeiten diese in einer Hausübung. Am Ende jeder Einheit wird gemeinsam reflektiert, welche Inhalte zur Erreichung der Lernziele beigetragen haben und in wieweit die 'roten Fäden' verfolgt wurden. Die Ergebnisse werden internetgestützt gemeinsam gesammelt, verschriftlicht und geordnet. Auch auf der individuellen Ebene wird die Selbstreflexion über Inhalte und den eigenen Lernprozess durch entsprechende Hausübungen bzw. Diskussionen angeregt. Weiters werden die schriftlichen Übungen kommentiert zurückgegeben; eine mündliche Besprechung ist jederzeit möglich. Das Ende des Semesters bildet eine Resümee-Einheit, wo noch einmal in Gänze auf das Gelernte zurückgeblickt und dies diskutiert wird. Die formale Abschlussarbeit bildet ein individueller Essay, in dem ein vorgegebener Praxisgegenstand unter Verwendung der gelernten Theorieansätze kritisch reflektiert wird.
Die genaue methodische Ausgestaltung der Lehrveranstaltung hängt eng mit der Anzahl der Teilnehmenden und deren Interessen zusammen. In der ersten Einheit werden daher Inhalte und Arbeitsgruppen gemeinsam auf die entsprechenden Rahmenbedingungen abgestimmt.

Literatur

Je nach schlussendlicher Zusammensetzung der behandelten Themen ("Referats-Wünsche") wird nach der ersten Einheit von der LV-Leitung eine Liste mit Literatur erstellt. Sie enthält einerseits Lese-Empfehlungen für die Präsentationsgruppen und andererseits wöchentlich einen Pflichttext zur vorbereitenden Lektüre durch die restlichen Teilnehmenden. Die meisten dieser Texte werden auf der Online-Lernplattform der LV zum Herunterladen und/oder Ausdrucken bereitgestellt werden.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EZ2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34