Universität Wien

140203 SE T II - T III - VM2 - VM5 - Internationale Ökonomie struktureller Ungleichgewichte (2013S)

Zentrum und Peripherie im Schatten der Krise in Europa

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Achtung: Fuer die Teilnahme am Kurs ist eine Teilnahme in der ersten Einheit erforderlich. StudentInnen muessen sich nach Kenntnisnahme des LV-Syllabus in der ersten Einheit entscheiden, ob sie den Kurs besuchen moechten oder nicht. Sollten sie gegenueber dem LV-Leiter nicht deutlich machen, dass sie den Kurs nicht besuchen moechten, gelten sie als fuer den Kurs angemeldet. Die Frist fuer die Abmeldung vom Kurs gemaeß §8 Abs.2 Satzung der Universitaet Wien (Studienrecht) endet damit am Ende der ersten Einheit.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 21.03. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 11.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 25.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 16.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Donnerstag 23.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Samstag 22.06. 09:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung versucht, die Bedeutung und die Möglichkeiten von Entwicklung im Kontext einer internationalen Wirtschaft, die von Ernährungs-, Klima- und Finanzkrisen geprägt ist, theoretisch und empirisch zu verorten. Ausgehend von der Diskussion der „Vielfachkrise“, über eine Erörterung von theoretischen und historischen Aspekten von Krisen des kapitalistischen Weltsystems werden die StudentInnen an die gegenwärtige Krise in der Eurozone inhaltlich herangeführt. Die derzeitige Krise hat die Teilung der EU in Zentrum und Peripherie deutlich zum Vorschein gebracht und akzentuiert. Die Hintergründe für die Polarisierung in der Eurozone werden diskutiert und die strukturellen Ungleichheiten herausgearbeitet. In einem kleinen Forschungsprojekt untersuchen die StudentInnen die strukturellen Schwierigkeiten von gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher Planung in einer von Abhängigkeiten zwischen Zentren und Peripherie geprägten internationalen Ökonomie anhand einer Beispielregion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

+ Mitarbeit (Präsentation und Diskussion der Texte)
+ Teamarbeit (in den Gruppen)
+ Seminararbeit
+ Simulation mit verteilten Rollen (Podiumsdiskussion)
+ Durchgehende Anwesenheit (geblockte LV)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die TeilnehmerInnen des Kurses sollen Problemstellungen kennen lernen, mit denen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung peripherer Länder in Abhängigkeit einer von strukturellen Ungleichgewichten geprägten Ökonomie konfrontiert ist, und durch eine eigene Forschungsarbeit an einem konkreten Beispiel ein Grundverständnis für die Komplexität einer Entwicklungsplanung erhalten.

Nach Abschluss der Lehrveranstaltung werden die StudentInnen theoretische und empirische Aussagen zu Fragen wirtschaftlicher Entwicklung beurteilen und gegenwärtige Tendenzen internationaler politischer Ökonomie einordnen können. Dies wird im Rahmen einer Seminararbeit anhand einer kurzen Fragestellung unter Diskussion von Fachliteratur trainiert.

Prüfungsstoff

Das Seminar verbindet individuelle Arbeit und Gruppenarbeit. Die TeilnehmerInnen werden einander die Fortschritte kommunizieren und präsentieren, auftretende Fragen und Probleme diskutieren. Der LV-Leiter begleitet diesen Prozess mit thematischen Inputs und kurzen Vorträgen.

Ein wesentlicher Aspekt des Seminars ist das genaue Lesen der Seminarliteratur und die Diskussion und Kommunikation der Inhalte. StudentInnen dieses Kurses werden eine Reihe von Texten lesen, kommunizieren und diskutieren, die aktuelle Themen und Theorien von (internationaler) politischer Ökonomie, Wirtschaftsgeschichte und Regionalentwicklung erörtern.

Eine kleine eigene Forschung zu einem vorgegebenen Thema bildet einen weiteren wichtigen Aspekt des Seminars. Im letzten Block werden die wichtigsten Thesen und Ergebnisse in Form von Podiumsdiskussionen simuliert/präsentiert. Am Ende des Seminars steht eine Seminararbeit, in der das Erlernte an einer Problemstellung angewandt wird.

Literatur

In der ersten Einheit wird ein detaillierter Syllabus ausgehändigt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T II, T III; VM2, VM5

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34