Universität Wien

140225 UE Einführung in das Klassische Chinesisch (2018W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 02.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 09.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 16.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 23.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 30.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 06.11. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 13.11. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 20.11. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 27.11. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 04.12. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 11.12. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 08.01. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 15.01. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 22.01. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
  • Dienstag 29.01. 13:30 - 15:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Tee ist nicht bloß irgendein Getränk, sondern vielmehr eine der großen kulturellen Errungenschaften Chinas. Von China aus hat er die angrenzenden Länder wie Tibet oder Korea/Japan beeinflusst und sich auf der ganzen Welt verbreitet. Entscheidend für diese Entwicklung war die Zeit der Tang-Dynastie, während der aus dem noch etwas unscheinbaren medizinischen Gebräu aus dem Süden ein essentieller Bestandteil chinesischer Kultur wurde, den Dichter besangen, Kenner bewunderten und buddhistische Mönche lobten.

Diese Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in das klassische Chinesisch. Dazu lesen wir die wichtigsten Textstellen aus der klassischen chinesischen Literatur über Herkunft und Geschichte des Tees. Für alle diejenigen, die bereits Erfahrung mit der klassischen Sprache haben, bietet der Kurs gleichzeitig eine Möglichkeit für die Vertiefung ihrer Kenntnisse. Grundlage ist James A. Benns 2015 erschienene Buch Tea in China, in dem er mit Hilfe zahlreicher Originaltexte aufzeigt, wie es unter anderem gerade buddhistische Mönche waren, die den Siegeszug des Tees vorantrieben, indem sie den Menschen eine Alternative zu Alkohol und ein aufputschendes Mittel für anstrengende Meditationen anboten.

Für das Sommersemester ist eine Fortsetzung zur sogenannten Tee-Pferde-Straße geplant, also jenen Handelsstraßen zwischen China und Tibet, die besonders für den Transport von Tee bekannt sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note ergibt sich aus Anwesenheit/Mitarbeit und ein paar kurzen Hausarbeiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Kurs ist auch für Neueinsteiger in die chinesische Sprache geeignet, allerdings ist eine gewisse Grundkenntnis der chinesischen Schriftzeichen vorausgesetzt. Dazu gibt es Ende September einen kurzen Intensivkurs. Erster Termin: Montag, 24. September 13:30 Uhr in SR 2 (Tibetologie). Beim ersten Termin geht es vor allem um die Aussprache. Weitere Termine werden dann je nach Bedarf festgelegt.

Prüfungsstoff

Literatur

Thema:

James A. Benn (2015): Tea in China. A Religious and Cultural History. Honolulu: University of Hawai'i Press.

Bret Hinsch (2016): The Rise of Tea Culture in China. The Invention of the Individual. Lanham: Rowman & Littlefield.

James W. Chaffee (Rez.) (2017): „Tea in China: A Religious and Cultural History by James A. Benn, and: The Rise of Tea Culture in China: The Invention of the Individual by Bret Hinsch“, Harvard Journal of Asiatic Studies 77/2, 493–502.

Grammatiken:

Wang Li (Hg.) (1981): Gudai hanyu (xiuding ben) (Altchinesisch (Verbesserte Auflage)). 4 Bände. Peking: Zhonghua.

Pulleyblank, Edwin G. (1995): Outline of Classical Chinese Grammar. Vancouver: UBC Press.

Anderl, Christoph (2004): Studies in the language of Zu-tang ji. 2 Bände. Oslo: Unipub.

Wörterbücher:

Kroll, Paul (2015): A Student's Dictionary of Classical and Medieval Chinese. Leiden: Brill.

Tōdō u. a. (Hg.) (2011): Kanjigen. Kaitei Daigoban (Kanjigen. Verbesserte fünfte Auflage). Tōkyō: Gakken.

Wang Li (Hg.) (2000): Wang Li Guhanyu Zidian (Wang Lis Schriftzeichenwörterbuch zum Altchinesisch). Peking: Zhonghua.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MATB 3b

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34