140254 SE Nation, Gender, Race und Religion (2017S)
in den Imaginationen des kollektiven Gedächtnisses der Wahrheits- und Versöhnungskommissionen Südafrikas und Marokkos
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 13.02.2017 08:00 bis Mi 01.03.2017 12:00
- Anmeldung von Mo 06.03.2017 08:00 bis Mo 27.03.2017 12:00
- Abmeldung bis Fr 31.03.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 04.04. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 25.04. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 02.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 09.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 16.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 23.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 30.05. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Freitag 09.06. 14:00 - 22:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 13.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 20.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Dienstag 27.06. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Beitrag von Wahrheitskommissionen zur Friedenskonsolidierung und dauerhaften Versöhnung in gesellschaftlichen Transitionen wurde überwiegend positiv bewertet. Mit politischen Übergängen verschieben sich jedoch auch symbolische Ordnungen. Es soll paradigmatisch gefragt werden, wie in den Kommissionen beider Länder kollektives Gedächtnis generiert wird und welche Rolle die intersektionalen Kategorien ‚Nation‘, ‚Gender‘, ‚Race‘ und ‚Religion‘ dabei spielen. Die südafrikanische Truth and Reconciliation Commission war staatlich beauftragt, ihren Beitrag zum ‚Nation-Building’ zu liefern. Dabei kam es zu einer Instrumentalisierung christlicher Versöhnungs- und lokaler UBUNTU Vorstellungen für ein bisweilen zu kritisierendes Unternehmen. Es ist daher moniert worden, dass Gerechtigkeit zu kurz kam, was sich nicht nur am Beispiel der Konstruktion einer hierarchischen Geschlechterordnung zeigen lässt. Die marokkanische Instance Équite et Réconcilation ist für einen Vergleich vielfach interessant. Sie besitzt einen Vorläufer, die Graswurzelbewegung Forum Wahrheit und Gerechtigkeit, ihr religiöser Zugang ist offiziell säkular, überlagert sich jedoch mit muslimischer Tradition und schafft überraschende alternative Formen des Erinnerns. Die Kontrastierung mit der marokkanischen Kommission verspricht die Kritik zu schärfen. Anhand der historischen Beispiele kann die grundlegende geschlechtliche Codierung kulturellen und religiösen Wissens gezeigt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SAG.SE.1, SAG.SE.2, GA.SE. 2;
IE: VM4; VM7
MA-Globalgeschichte: SE Vertiefung 2 (6 ECTS)
IE: VM4; VM7
MA-Globalgeschichte: SE Vertiefung 2 (6 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34