Universität Wien

140265 UE MM2 - T1 Methoden der qualitativen Sozialforschung (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 12.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 19.03. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 16.04. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 30.04. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 14.05. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 04.06. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 18.06. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Veranstaltung werden die theoretischen, praktischen, methodischen und ethischen Herausforderungen im Zentrum stehen, die sich im Rahmen der empirisch qualitativen Forschung im Bereich der Entwicklungsforschung stellen. Dabei wird einerseits diskutiert, inwieweit empirische Forschung in sogenannten fremdkulturellen Kontexten zur Konstruktion der "anderen" beiträgt, welche Machtstrukturen und Form der Wissensproduktion damit einhergeht und inwieweit "westliche" Methoden überhaupt übertragen werden können. Die Frage der Legitimation steht hier also im Vordergrund.

Es werden andereseits die Methoden und Techniken der qualitativen Forschung vertieft und insbesondere hinsichtlich ihrer Relevanz und Durchführbarkeit im Kontext der Entwicklungsforschung diskutiert. Es werden unterschiedliche Methoden vorgestellt, wie zum Beispiel teilnehmende Beobachtungen, Inhaltsanalysen oder verschiedene qualitative Interviews. Neben der theoretischen Diskussion der Methoden, ihres Entstehungskontextes, der Anwendung und Auswertung, werden diese im Rahmen der Übung diese auch praktisch durchgeführt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmässige Teilnahme, Präsentation, Hausübungen, z.T. Gruppenarbeiten und eine schriftliche Ausarbeitung der Prsäentation

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Methodologische sowie methodische Herangehensweisen sind immer eingebettet in Annahmen über die soziale Realität, die meist sehr stark disziplinär geprägt sind. Was bedeutet dies für die methodologische Herangehensweise im Bereich der Entwicklungsforschung? Dies zu diskutieren ist ein Ziel der Veranstaltung.
Ein weiteres Ziel ist die TeilnehmerInnen mit den qualitativen Methoden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vertraut zu machen. Dazu gehört u.a, dass die TeilnehmerInnen kleine Forschungsprojekte in Gruppen selbst durchführen um die Anwendung der Methoden zu üben und vor dem Hintergrund der Diskussionen im ersten Teil kritisch reflektieren.

Prüfungsstoff

Neben der theoretischen Diskussion der Methoden in den ersten Sitzungen, werden kleine Forschungsprojekte von den Studierenden in Kleingruppen entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse und Erfahrungen werden in den letzten zwei Sitzungen präsentiert und diskutiert.

Literatur

Flick, Uwe, Ernst von Kardorff, Ines Steinke (Hg.) 2005: Qualitative Forschung, 6. Auflage, Hamburg: Rowohlt
Girtler, Roland 2001: Methoden der Feldforschung, Wien: Böhlau

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MM2, T1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34