Universität Wien

140331 AG EZ2 - Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit (2015W)

Member means donor: Entwicklungspolitik und EZA neuer EU-Geberstaaten

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 21.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 11.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 18.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 25.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 02.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 13.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Mittwoch 20.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die neuen EU-Staaten und deren jüngste Geschichte in der EU-europäischen Entwicklungspolitik sind Ausgangspunkt und Rahmen für eine Annäherung an das weite Themenfeld EZA & Entwicklungspolitik. Im Fokus der Lehrveranstaltung stehen die Mitglieder der Visegrád-Gruppe - Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn aber auch die baltischen Staaten, Slowenien, Rumänien, Bulgarien und nicht zuletzt Malta und Zypern. Insbesondere die Volkswirtschaften der vier Visegrád-Staaten und deren nationale Politikagenda weisen trotz unterschiedlicher Ausgangslagen auch nach Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 2004 Parallelen auf, die am Beispiel außenpolitischer Agenden veranschaulicht gemacht werden können. Im Rahmen des Kurses wird Entwicklungspolitik als Teil nationaler Außenpolitik und die Schaffung bzw. Anpassung staatlicher EZA-Systeme der vier Länder und darüber hinaus im Kontext ihrer EU-Mitgliedschaft betrachtet.
Die Debatte um die mittelosteuropäischen Staaten als 'neue Geber' oder '(re-)emerging donors' in der internationalen EZA scheint sich nach der EU-Erweiterung und spätestens seit der globalen Finanzkrise verlaufen zu haben. Trotzdem verbleiben komplexe und interessante Fragestellungen zur Diskussion: Unter welchen Bedingungen hat die Eingliederung in das institutionelle und ideelle entwicklungspolitische Regelwerk der OECD- bzw. EU-Staaten stattgefunden und welche politischen Maßnahmen wurden dafür ergriffen? Welche Strategien haben die einzelnen Staaten als neue Akteure in der internationalen Gebergemeinschaft der westlichen Industriestaaten im Zusammenhang mit entwicklungspolitischen Agenden zur Verfolgung nationaler Interessen entwickelt und wie sind diese vergleichbar? Inwieweit können sie richtungsweisend zu aktuellen Entwicklungen beitragen?
Grundlagen Internationaler Entwicklungszusammenarbeit und -politik, ein geschichtlicher Überblick und Fragen zu Begrifflichkeiten und Hintergründen werden in den ersten LV-Einheiten vorgestellt bzw. diskutiert. Ziele, Interessen und Motive für das 'Wie' und 'Warum' staatlicher Entwicklungsbemühungen stehen dabei durchwegs im Zentrum der Betrachtung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Teilnahme
- Aktive Mitarbeit/Beteiligung: 10%
- Abgabe Textübungen: 20%
- Abgabe Handout Rechercheergebnis: 20%
- Recherchearbeit und Ergebnispräsentation: 25%
- Abgabe Abschlussarbeit: 25%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Weiterentwicklung von Kenntnissen im Bereich wissenschaftliches Arbeiten, schwerpunktmäßig Literatur- bzw. Onlinerecherche, Quellenkritik und Verfassen von Textkommentaren. Forschungsgegenstand sind die staatlichen EZA-Systeme sog. neuer EU-Mitgliedstaaten und das Ausmaß ihrer institutionellen Etablierung und Anpassung, gleichzeitig soll ein kritischer wissenschaftlicher Zugang zu zentralen Fragen europäischer EZA und Entwicklungspolitik vermittelt werden. Darüber hinaus inhaltliche Auseinandersetzung mit europäischer
(Zeit-)Geschichte mit regionalem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa.

Prüfungsstoff

Grundlage und Methodik sind die kritische Rezeption und Analyse von Texten (Fachliteratur, Dokumente, HPs). Darüber hinaus Vortragseinheiten; Gruppendiskussionen; Referat/Präsentation einzeln oder in Gruppen; Verfassen von Textkommentaren bzw. Zusammenfassungen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EZ2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35