Universität Wien

140348 UE P III - PR1 - PFA - Transkulturelle Theaterarbeit / Kommunikation (2012W)

(engl.)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 17.10. 18:00 - 20:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Samstag 24.11. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Sonntag 25.11. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Samstag 01.12. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Sonntag 02.12. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Mittwoch 05.12. 18:00 - 20:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Lehrveranstaltung werden Methoden, Theorien und praktische Anwendungen des Theaters nach Augusto Boal vermittelt. Teilnehmer_innen sind Studierende der Universität Wien (vorrangig der Internationalen Entwicklung) und aus unterschiedlichen Gründen in Österreich lebende Gäste aus verschiedenen Herkunftsländern, die von der Leitung eingeladen werden.
Reflektiertes Erleben transkultureller Begegnung und interkultureller Kommunikation mittels angewandter Methoden des brasilianischen Theatermachers und freireanischen Pädagogen Augusto Boal. Anhand praktischer Erfahrungen werden die eigenen kulturellen Prägungen kritisch untersucht und als Grundlagen für polykulturelle und soziale Kompetenzen ins Bewusstsein geführt. Die Themen Xenophobie, Rassismus und Gender werden in der Literatur vorbehandelt und sind für die praktische Arbeit von intrinsischer Relevanz. Ethische Grundlagen der Theaterarbeit nach Augusto Boal, die in vielfältigen Bereichen der Entwicklungs- und Bildungsarbeit weltweit eingesetzt wird, werden thematisiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Durchgehende Anwesenheit sowohl bei den Vorbesprechungen als auch an den Theatertagen sowie das Verfassen einer ausführlichen Reflexion (mind. 5 Seiten) unter Einbeziehung der entsprechenden Literatur im Anschluss an die Lehrveranstaltung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Studierenden soll vermittelt werden:
• praktische Erfahrung und Erweiterung der eigenen polykulturellen Kompetenz und Befähigung zu interkultureller Kommunikation und deren Reflexion
• persönlicher Kontakt zu Migrant_innen in einem geschützten Raum, gemeinsames Experimentieren und Erschaffen von neuen Perspektiven
• Anwendungsmöglichkeit von Methoden der qualitativen Feldforschung (teilnehmende Beobachtung)
• die Erforschung der kulturell bedingten Konstruktionen von Sehen und dem Gesehen werden, von Menschen und ihren Darstellungen, in der Dynamik und Logik des Theaters der Unterdrückten
• die Erfahrung von Transkulturalität aus einer anderen, ungewöhnlichen Perspektive

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist praxisorientiert mit theoretischer Einführung und Reflexion. Die Übung ist als Experimentierraum von transkultureller Begegnung zu betrachten. Anwesenheitspflicht und Offenheit für aktive Beteiligung an kreativen Prozessen sowie das Verfassen von Protokollen und einem wissenschaftlichen Tagebuch sind grundlegend.

Literatur

Eine umfassende Liste an Primär- und Secundärliteratur wird den Teilnehmer_innen übermittelt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

PR1, PFA, P III

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35