Universität Wien

140353 SE T I - Grenzen als Konfliktfeld der Globalisierung (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 17.04. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 24.04. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 08.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 15.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 22.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 05.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 12.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 19.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 26.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung


Politische Grenzen sind nicht nur territoriale Markierungen nationaler Souveränität. Sie sind auch transitorische Räume, die den Zugang zu citizenship hierarchisieren und zugleich oftmals periphere Regionen, in denen sich lokale, aber grenzüberschreitende Gesellschaften mit eigenen Mustern der soziokulturellen Organisation und nicht-staatlichen Machtstrukturen herausgebildet haben. In den vergangenen beiden Jahrzehnten haben Globalisierungs- und Transnationalisierungsprozesse Grenzen zudem in privilegierte Orte migrations-, sicherheits- und entwicklungspolitischer Interventionen internationaler und intergouvernementaler Akteure verwandelt. Grenzen sind damit Räume, die Ungleichheiten entlang der Kategorien von Nationalität, class, race und gender in besonderer Weise produzieren und reproduzieren. Das Seminar behandelt die historische Konstitution, den aktuellen Gestalts- und Funktionswandel sowie Akteure von Grenzen aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive. Dabei werden theoretische Konzeptualisierungen sowie empirische Fallstudien diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige aktive Teilnahme
Vorbereitung und Präsentation eines Seminarthemas mit schriftlichem Handout (Referat)
Seminararbeit (Hausarbeit)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Überblick über sozialwissenschaftliche und interdisziplinäre Ansätze der border studies
Anregung zum selbstständigen Erarbeiten von wissenschaftlichen Inhalten einzeln und in Kleingruppen
Anregung zur kritischen Diskussion von Inhalten im Seminar sowie im Intranet
Üben von verschiedenen Präsentationstechniken
Konzeption, Präsentation und Diskussion von Seminararbeitsthemen; Verfassen einer kürzeren wissenschaftlichen Arbeit (Seminararbeit)
Reflexion und Artikulation von Feedback bezüglich der Seminarinhalte und der Methodik

Prüfungsstoff

Überblicksartige Einführung in das Seminarthema
Präsentation der Seminarthemen durch studentische Arbeitsgruppen
Diskussion der Seminarthemen und Feedback zu den Präsentationen
Anleitung zu Konzeption und Verfassen einer Seminararbeit
Begleitung des Präsenzteils durch E-Learning (Erstellung von Materialsammlungen und Einrichtung von Diskussionsforen)

Literatur

Einführend: Wastl-Walter, Doris (Hg.) (2011): The Ashgate Companion to Border Studies. Aldershot: Ashgate


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T I, T III

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35