Universität Wien

140357 KU Die Mande-Sprachen (2014W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 16.10. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 23.10. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 30.10. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 13.11. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 20.11. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 27.11. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 04.12. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 18.12. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 08.01. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 15.01. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 22.01. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Donnerstag 29.01. 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Einführung in
- die Geschichte der Erforschung der Mandesprachen
- die Klassifikation der Mandesprachen von Delafosse bis Kastenholz und Vydrine
- die Entwicklung des Mandenkan zur dominierenden Verkehrssprache des westlichen Westafrika mit ca. 35 Millionen Sprechern;
- die Tonologie der Mandesprachen: Wort- und Silbentonsprachen, Ton als areales Phänomen im Mandebereich
- die Phonologie der Mandesprachen mit ausgewählten Beispielen, wie z.B. Anlautpermutation im SW-Mande; Doppelverschlusslaute und Implosivität als areales Phänomen; Sprachen ohne Nasallaute
- die Morphologie der Mandesprachen: die Multifunktionalität von Wortformen; Grammatikalisierung im Mande am Beispiel ausgewählter Morpheme; Arealität von Negationsmustern
- die Syntax der Mandesprachen: u.a. Zusammenhänge zwischen Position und Funktion; SVO oder SOV als ursprüngliches Strukturmuster?
- das Lexikon der Mandesprachen: u.a. spezifisches Mande-Vokabular im Niger-Kongo; Entlehnung von und in Nachbarsprachen; Arealität wesentlicher Lexeme; Analyse des Vokabulars von Verwandtschaftsbezeichnungen und Zusammenhänge mit gesellschaftlichen Phänomenen.
- Schriftsysteme im Mandebereich: Einführung in das Schriftsystem N’ko von Souleymane Kante (Guinea) und in das Schriftsystem der Vai (Liberia).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Endprüfung, Beurteilung der Mitarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnis der Entwicklung und Differenzierung dieser Sprachgruppe; vergrößerte Befähigung, Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Subgruppen der Mandesprachen zu erkennen sowie eigenständig linguistische Phänomene analysieren und beschreiben zu können.

Prüfungsstoff

Vorträge sowie Übungen, bei denen die Studierenden in Kleingruppen vorgegebene einfache Forschungsfragen lösen sollen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

AS.KU

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35