Universität Wien

140375 VO+UE TIII - Entwicklung im Osten? Staatliche Entwicklungspolitik und (2010W)

Entwicklungszusammenarbeit ‚neuer' EU-Mitgliedstaaten als ‚neue Geber': Fallbeispiel Polen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 03.12. 15:30 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Freitag 17.12. 15:30 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 18.12. 10:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Freitag 14.01. 15:30 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 15.01. 10:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Freitag 28.01. 15:30 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 29.01. 10:00 - 15:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die EU-Erweiterung wird häufig dann thematisiert, wenn es um die Angleichung der Länder des ehemaligen "Ostblocks" an "westliche" politische und wirtschaftliche Verhältnisse geht. Vergessen wird dabei häufig, dass diese Staaten auch als eigenständige Akteure mit eigenen Interessen auftreten, wie z. B. auch im Bereich der Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit.
Noch vor wenigen Jahren wurde den "neuen EU-Mitgliedstaaten" - darunter insbesondere auch Polen - als "(Re-)Emerging Donors" ein maßgeblicher Einfluss auf Entwicklungspolitik und EZA auf internationaler (EU-)Ebene zugeschrieben. Es gab Ansätze einer wissenschaftlichen Auseinandersetzun nach dem Beitritt der Luxembourg-Gruppe im Jahr 2004, analysiert werden sollten die Auswirkungen, welche durch den Beitritt der "neuen Geberstaaten" auf die "internationale Gebergemeinschaft" enstehen würden. Im Zuge der "globalen Finanzkrise" verschob sich das Interesse aber mehr dahingehend, die Folgen für die Official Development Assistance (ODA) der OECD-Länder insgesamt zu untersuchen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme (max. Fehlstunden = 1 Tag bzw. Block) &
kontinuierliche und aktive Mitarbeit/Beteiligung an Gruppendiskussionen: 10%
- Abgabe Thesenpapier/Rechercheergebnis (2 Tage vor Präsentation): 20%
- Vorbereitung/Teilnahme an Referatsgruppe, Ergebnispräsentation: 25%
- Abgabe Übung "Textanalyse" (2 Tage vor Blocktermin): 20%
- Abgabe Abschlusspaper (30.01.2011): 25%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Weiterentwicklung von Kenntnissen im Bereich Wissenschaftliches Arbeiten, schwerpunktmäßig Literaturrecherche, Quellenkritik und Verfassen kurzer Fachartikel bzw. Kommentare. Ein fundierter und kritischer wissenschaftlicher Zugang zu den zentralen Fragen der EZA und Entwicklungspolitik und das "methodische Werkzeug" zur Erarbeitung dieser soll vermittelt werden.
Darüber hinaus inhaltliche Auseinandersetzung mit europäischer (Zeit-)Geschichte mit regionalem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa.

Prüfungsstoff

Grundlage und Methodik sind die kritische Rezeption und Analyse von Literatur sowie anderer Quellen. Darüber hinaus einführende Vortragseinheiten; Gruppendiskussionen; Gastvortragende/"ExpertInnen-Gespräche"; Referat/
Präsentation zu weiterführender Literaturrecherche und nationalen Institutionen der EZA anhand ausgewählter EU-Länder; Übungen Text-/Inhaltsanalyse; Verfassen eines Abschlusspapers.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T III

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35