Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
140398 FS FM2 - Forschungsseminar (Teil 2) - Umsetzung (2017S)
Nach der Flucht. Szenische Forschung zwischen Ausbruch, Ankunft und Aufnahme
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
MOB
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 13.02.2017 10:00 bis Mi 22.02.2017 10:00
- Anmeldung von Mo 27.02.2017 10:00 bis Mo 06.03.2017 23:59
- Abmeldung bis Fr 31.03.2017 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Als Übungstag für Methoden des Szenischen Forschens haben wir So., 26. März 2017 (11-18 Uhr) festgelegt.
- Montag 13.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 20.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 27.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 03.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 24.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 08.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 15.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 22.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 29.05. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 12.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 19.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Montag 26.06. 17:00 - 20:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1. Anwesenheitspflicht (max. 30% Ausnahme)
2. Vorbereitung und gemeinsame Diskussion der kollektiven Grundlagenlektüre
3. Führung eines Forschungstagebuchs
4. Präsentation und Diskussion der Forschungs- und Gruppenarbeitsprozesse in der Lehrveranstaltung
5. Umsetzung des Forschungsdesigns, das in Gruppenarbeit und in Zusammenarbeit mit den PraxispartnerInnen im Verlauf des WS 2016/17 erstellt wurde.
6. Verfassen eines (prozessorientieren) Abschlussberichtes. Abgabe: Ende Juli 2017
2. Vorbereitung und gemeinsame Diskussion der kollektiven Grundlagenlektüre
3. Führung eines Forschungstagebuchs
4. Präsentation und Diskussion der Forschungs- und Gruppenarbeitsprozesse in der Lehrveranstaltung
5. Umsetzung des Forschungsdesigns, das in Gruppenarbeit und in Zusammenarbeit mit den PraxispartnerInnen im Verlauf des WS 2016/17 erstellt wurde.
6. Verfassen eines (prozessorientieren) Abschlussberichtes. Abgabe: Ende Juli 2017
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Bergmann, Matthias et al. (2010): Methoden transdisziplinärer Forschung: Ein Überblick mit Anwendungsbeispielen. Frankfurt am Main [u.a.]: Campus.Boal, Augusto (1989): Theater der Unterdrückten. Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler. Herausgegeben und aus dem Brasilianischen übersetzt von Martina Spinu und Henry Thorau. Frankfurt/Main.Fals Borda, Orlando (2001): Participatory (Action) Research in Social Theory: Origins and Challenges, in: Reason, Peter; Bradbury, Hilary (2001): Handbook of Action Research: Participative Inquiry and Practice. SAGE Publications: London, S. 27-37Freire, Paulo (1971): Pädagogik der Unterdrückten. Bildung als Praxis der Freiheit. Vom Verfasser autorisierte deutsche Übertragung von Werner Simpfendörfer. Stuttgart: Kreuz-Verlag [später: Reinbeck/Hamburg: Rowohlt, 1973].Fritz, Birgit (2013): Auf den Spuren des revolutionären Theaters von Augusto Boal zur autopoietischen Theaterarbeit ins 21. Jahrhundert. Dissertation. Ibidem: StuttgartMecheril, Paul u.a. (2010): Migrationspädagogik. Weinheim und Basel: Beltz.Novy, Andreas; Beinstein, Barbara; Voßemer, Christiane (2008): Methodologie transdisziplinärer Entwicklungsforschung. Aktion & Reflexion Heft 2. Herausgegeben vom Paulo Freire Zentrum. Wien, Oktober 2008. http://ungleichevielfalt.at/documents/AR/Aktion&Reflexion_Heft-2.pdf (11.4.2015)Novy, Andreas; Howorka, Sebastian (2014): Transdisziplinarität und Wissensallianzen. In: Dannecker, Petra; Englert, Birgit (Hg., 2014): Qualitative Methoden der Entwicklungsforschung. Mandelbaum: Wien. S. 20-37Peters, Sibylle (2013, Hg.): Das Forschen aller. Artistic Research als Wissensproduktion zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft. Transcript: BielefeldPühretmayer, Hans (2005): Über das Politische des Wissenschaftlichen. Interventionen des Critical Realism in verschiedenen Ökonomietheorien. In: Kurswechsel 4/2005, S. 28-44Weitzel, Julia (2014): Verantwortung für die Zukunftsgestaltung. Ein szenisches Lehrforschungsprojekt als Beitrag zum Forschenden Lernen. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Vol. 22. http://erwachsenenbildung.at/magazin/14-22/07_weitzel.pdf (11.4.2015)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
FM2
Letzte Änderung: Mi 21.04.2021 13:31
Im Sinne des von den LV-LeiterInnen vertretenen Transdisziplinaritäts-Begriffes ist die Beachtung folgender Fragen von Bedeutung:• Wie beteiligen wir Beforschte an unseren Projekten? Welche Rolle können sie und ihr Wissen spielen? Welchen Wert hat dieses möglicherweise außerakademische Wissen? Welchen Wert hat verschriftlichtes Wissen? Welchen Wert hat verkörpertes Wissen?
• Welche individuellen Fähigkeiten und welche Wünsche bringen die Studierenden in ihre Forschungsarbeit mit? Wie gehen wir als (Forschungs-)Gruppe miteinander um? Wie können wir eine gute und effektive Zusammenarbeit erreichen?
• Wie politisch dürfen Forschende denn eigentlich sein? Darf Forschung politische Ziele explizit verfolgen? Welche Parallelen und Unterschiede gibt es in künstlerischen und wissenschaftlichen Forschungsprozessen? Wie wird jeweils unterschiedlich auf den Gegensatz Forschende-Beforschte; Schauspieler_innen- Zuschauer_innen reagiert?
• Wie kann die Dokumentation eines szenischen Forschungsprojektes aussehen?Die in der LV angestrebte szenische Forschung orientiert sich an den Grundsätzen des „Theaters der Unterdrückten“ (autopoietisches Theater) nach Augusto Boal und der Participatory Action Research des Globalen Südens nach Orlando Fals Borda.Teilnehmen können nur Studierende, die den ersten Teil des Forschungsseminars absolviert haben.Methoden:Partizipatorische Aktionsforschung mittels Methoden aus der autopoietischen Theaterarbeit nach Augusto Boal, Siegfried Essen und Enrique Buenaventura. regelmäßige Reflexionssitzungen, Forschungstagebuch, individuelle Literaturlektüre und Recherche, Inputs und Präsentationen der Studierenden.