Universität Wien

140404 FS FM2 - Forschungsseminar (Teil 2) - Umsetzung (2017W)

Internationale Schieds- und Gerichtsinstanzen (Permanent Court of Arbitration, International Court of Justice) und das Problem der Seegrenzen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.10. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 13.11. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 04.12. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Montag 15.01. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Freitag 26.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
Samstag 27.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit seiner Gründung im Jahre 1945 mussten sich der Internationale Gerichtshof in Den Haag in den Niederlanden, aber auch andere Schiedsgerichte, immer wieder mit Streitigkeiten über Seegrenzen auseinandersetzen. Die Intensität dieser Streitigkeiten nahm ab 1982 zu, jenem Jahr, in dem in Jamaica ein Internationales Seerechtsabkommens abgeschlossen wurde. Allen Unterzeichnerstaaten mit einer Meeresgrenze ist es seither unbenommen, ihre ausschließliche Wirtschaftszone auf 200 Seemeilen auszudehnen und darüber hinaus auch ein kontinentales Schelf zu beanspruchen. Dies führt zu zahlreichen weiteren Streitigkeiten zwischen einzelnen Meeresanrainerstaaten über die korrekte Aufteilung des Meeresbodens, in dem Erdöl, Gas etc. und auch essbare Meereslebewesen ihrer Ausbeutung durch den Menschen harren. Der zweite Teil des Forschungsseminars dient dem Ausbau der im letzten Semester entwickelten Forschungsdesigns zu Seminararbeiten. Hierzu werden theoretische und methodische Fragen beleuchtet, die juristischen Grundlagen studiert sowie die historisch-politischen Entwicklungen betrachtet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit, kontinuierliches Arbeiten an der eigenen Seminararbeit, deren Endversion ca. 50.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen muss. Präsentation der Forschungsergebnisse an einem Schlusskongress Ende Januar 2018.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erarbeitung einer wissenschaftlich vertret- und lesbaren Seminararbeit. Bereitschaft zur aktiven Diskussion mit den Kolleg*inn*en.

Prüfungsstoff

Die Prüfungsleistung gilt als erbracht, wenn eine lesbare Version der Seminararbeit rechtzeitig bis 22. Januar 2018 auf Moodle hochgeladen und eine permanente aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft demonstriert wird. Die zu benotende Endversion der Seminararbeit muss bis 31. März 2018 hochgeladen werden.

Literatur

United Nations Convention on the Law of the Sea (10 December 1982) (http://www.un.org/depts/los/convention_agreements/convention_overview_convention.htm); International Court of Justice (http://www.icj-cij.org/); Permanent Court of Arbitration (https://pca-cpa.org/en/home/)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

FM1; MA Globalgeschichte und Global Studies, Forschungsmodul Globalgeschichte (Das Seminar hat einen Teil 2 im WS2017/18 im Umfang von 10 ECTS).

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35