Universität Wien

142205 PS Krise im alten Indien: Konzeptionen, Zuständigkeiten, Gegenmaßnahmen (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 02.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 09.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 16.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 30.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 06.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 13.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 20.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 27.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 04.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 11.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 08.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 15.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 22.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37
Montag 29.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 6 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-37

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Krisen – ob gesellschaftliche oder persönliche – sind Scheidepunkte, Phasen der Unsicherheit, die entweder in den Untergang oder zu einem Neuanfang führen können. Als solche sind sie nicht nur individuell und historisch von Bedeutung, sondern nehmen beispielsweise auch in der Religion, der Medizin oder der Poetik einen wichtigen Platz ein. Auch die Literaturen Südasiens sind voll von Einzelschicksalen und Gesellschaftskrisen, und eine Beschäftigung mit diesen kritischen Situationen ermöglicht einen facettenreichen und direkten Zugang zur Geistes- und Kulturgeschichte des vormodernen Südasiens: Wie war die gesellschaftliche Aufgabenteilung in Katastrophenfällen? Was hatten āyurvedische Ärzte Epidemien und ähnlichen Ereignissen entgegenzusetzen? Wie reagieren die ProtagonistInnen des Epos’ auf ideologische Diskrepanzen zwischen Kriegerethos (kṣatriyadharma) und Gewaltlosigkeit (ahiṃsā)? Welche Antworten hatten verschiedene religiöse Strömungen auf die Schicksalsschläge, unter denen die Bevölkerung zu leiden hatte?
Solche und andere Fragen werden wir in diesem Proseminar in erster Linie mithilfe von Sekundärliteratur untersuchen. Zusätzlich wagen wir – mittels Übersetzungen – auch Blicke in die Primärquellen, um einen direkteren Zugang zu den relevanten Passagen zu bekommen. Sanskrit­kenntnisse sind nicht notwendig, aber sehr willkommen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist, anhand eines fokussierten Themas einen Einblick in verschiedene Literaturen Südasiens zu geben. Darüber hinaus soll die Fähigkeit zur ersten Einbringung von erworbenen Sprachkenntnissen gefördert und an der Kompetenz in der wissenschaftlichen Arbeitspraxis gefeilt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für die Beurteilung sind neben der wöchentlichen Mitarbeit Referate und eine abschließende schriftliche Arbeit (nicht mehr als 10 Seiten) relevant.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Beurteilungsschlüssel: Mündliche und schriftliche Mitarbeit: 40%, Referat: 20%, Proseminararbeit: 40%

Prüfungsstoff

Es wird keine Prüfung geben. Die Themen für Abschlussarbeiten werden in der ersten Stunde bekannt gegeben.

Literatur

Einführende Literatur:
• Bowles, Adam. Dharma, Disorder, and the Political in Ancient India: The Āpaddharmaparvan of the Mahābhārata. Brill’s Indological Library 28. Leiden [u.a.]: Brill, 2007.
• Parkhill, Thomas. The Forest Setting in Hindu Epics: Princes, Sages, Demons. Lewiston: Mellen, 1995.
• Wilhelm, Friedrich. “Calamities – a Dharma Problem?” Indologica Taurinensia 23–24 (1997–1998) (1998): 621–30.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA10

Letzte Änderung: Mi 04.10.2023 11:48