142214 UE Frühformen klassischer philosophischer Traditionen Südasiens im Mahabharata (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 01.09.2024 08:00 bis Fr 27.09.2024 10:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lehrende
Termine
Di 16:00-17:30.
Beginn verschoben auf den 8.10.
Abhaltungsort: Seminarraum 3, Tibetologie (Universitätscampus, Eingang 2.7., 1. Stock links vor der Glastüre)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündlich (45% der Gesamtleistung)
- regelmäßige Vorbereitung der für die einzelnen Sitzungen ausgegebenen Textabschnitte nach metrischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Kriterien
- Verlesung von Übersetzungsvorschlägen für individuelle SanskritpassagenTests (10%)
- Kurze mündliche Fragen zu Vokabeln und Grammatik der vorangegangenen SitzungenSchriftlich (45%)
- Abgabe eines Übersetzungsprotokolls zu einer vorhergehenden Sitzung, in dem ausgewählte Elemente des Textes unter Verweis auf Sekundärliteratur erklärt werden (~ 1 Seite)
- Abgabe einer Gliederung des Stoffs eines in sich geschlossenen Textabschnitts (~ 1 Seite)
- Abgabe eines kurzen Protokolls der Inhalte eines Fachvortrags zur Thematik der Übung (~1 Seite)
- Abgabe einer kurzen Proseminarabeit, in der ein in sich geschlossenener Textabschnitt 1.) übersetzt, 2.) mit ausgewählten Anmerkungen versehen und 3.) dem Stoff nach gegliedert wird sowie 4.) der Kontext des enthaltenden Werks dargestellt wird (~ 5 Seiten / 2000 Wörter)
- regelmäßige Vorbereitung der für die einzelnen Sitzungen ausgegebenen Textabschnitte nach metrischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Kriterien
- Verlesung von Übersetzungsvorschlägen für individuelle SanskritpassagenTests (10%)
- Kurze mündliche Fragen zu Vokabeln und Grammatik der vorangegangenen SitzungenSchriftlich (45%)
- Abgabe eines Übersetzungsprotokolls zu einer vorhergehenden Sitzung, in dem ausgewählte Elemente des Textes unter Verweis auf Sekundärliteratur erklärt werden (~ 1 Seite)
- Abgabe einer Gliederung des Stoffs eines in sich geschlossenen Textabschnitts (~ 1 Seite)
- Abgabe eines kurzen Protokolls der Inhalte eines Fachvortrags zur Thematik der Übung (~1 Seite)
- Abgabe einer kurzen Proseminarabeit, in der ein in sich geschlossenener Textabschnitt 1.) übersetzt, 2.) mit ausgewählten Anmerkungen versehen und 3.) dem Stoff nach gegliedert wird sowie 4.) der Kontext des enthaltenden Werks dargestellt wird (~ 5 Seiten / 2000 Wörter)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen sind erste Sanskritkenntnisse (drei absolvierte Semester im regulären Studienverlauf) und eine regelmäßige Teilnahme (zwei entschuldigte Absenzen).Bewertungsschema:
100-90% sehr gut (1)
89-76% gut (2)
75-63% befriedigend (3)
62-50% genügend (4)
49-0% nicht genügend (5)Die Einarbeitung von Korrekturen und Verbesserungsvorschlägen zu schriftlichen Arbeiten fließt in die Bewertung mit ein.Als Unterrichtssprache dieses Kurses ist Englisch vorgesehen. Auf einstimmigen Wunsch der teilnehmenden Studierenden kann jedoch auch Deutsch als Unterrichtssprache verwendet werden.
100-90% sehr gut (1)
89-76% gut (2)
75-63% befriedigend (3)
62-50% genügend (4)
49-0% nicht genügend (5)Die Einarbeitung von Korrekturen und Verbesserungsvorschlägen zu schriftlichen Arbeiten fließt in die Bewertung mit ein.Als Unterrichtssprache dieses Kurses ist Englisch vorgesehen. Auf einstimmigen Wunsch der teilnehmenden Studierenden kann jedoch auch Deutsch als Unterrichtssprache verwendet werden.
Prüfungsstoff
Die für die einzelnen Sitzungen ausgegebenen Textabschnitte und die im Verlauf der einzelnen Sitzungen angegebene Sekundärliteratur.
Literatur
Als erste Einführung in die Thematik wird das vierte Kapitel folgender Publikation empfohlen:Frauwallner, E. Geschichte der indischen Philosophie. 1. Band. Salzburg 1953.Weitere Literatur wird während der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Die Literatur wird zum Teil in einem Handapparat in der Fachbibliothek und elektronisch auf der moodle-Seite zur Übung zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MASK3a UE B
BA 17a
BA 17a
Letzte Änderung: Mo 07.10.2024 18:46
Neben einer „epischen Urform des klassischen Sāṅkhya“ (Frauwallner) wird die Lektüre der „Unterredung zwischen Bhṛgu und Bharadvāja“ im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen. Diese fiktive Unterredung zweier literarischer Figuren, die in der Ideenwelt Südasiens mitunter zu den „sieben Weisen“ (saptarṣi) gezählt werden, eignet sich als Einführung in zwei zentrale Strömungen des indischen Denkens, weil einerseits kosmologische Vorstellungen eingeflochten sind, die dem ontologischen Dualismus des Sāṅkhya nahestehen, und andererseits naturphilosophische Konzepte zur Sprache kommen, die in den Begriffssystemen des Vaiśeṣika und der Jainas klassisch geworden sind.Ein methodischer Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung liegt auf Lektüre und Übersetzung ausgewählter Textabschnitte. Während der Lektüre werden die vorliegenden sprachlichen Phänomene der Textabschnitte analysiert sowie Zweifelsfälle thematisiert und erklärt, sodass zunächst eine wörtliche und schließlich eine einwandfreie Übersetzung erarbeitet werden kann.
Neben diesem Schwerpunkt wird auch der methodische Umgang mit dem historischen Wandel des konzeptionellen Gehalts der zur Sprache kommenden Begriffssysteme eine Rolle spielen. Dazu werden punktuell Textpassagen aus klassischen Werken und zuverlässige Sekundärliteratur herangezogen werden.