Universität Wien

142251 UE Rituals and Society in Early Saivism: (2024S)

Readings in the Sivadharmasastra (6./7. centuries)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.03. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 11.03. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 18.03. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 08.04. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 15.04. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 22.04. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 06.05. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 13.05. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 27.05. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 03.06. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 10.06. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 17.06. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34
Montag 24.06. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 5 ISTB UniCampus Hof 4 2C-O1-34

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ab Mitte des ersten Milleniums AD, als vishnuitische und buddhistische Gruppen schon stark im gesellschaftlichen und politischen Umfeld Indiens verankert waren, stieg der Shivaismus zu einer der bedeutensten religiösen Strömungen auf. Eines der frühesten erhaltenen Werke, in denen shivaitische Riten, Glaubensfragen und gesellschaftliche Vorstellungen festgehalten und kanonisiert wurden, ist das Śivadharmaśāstra aus dem 6./7. Jahrhundert. Dieses populäre und weit verbreitete Werk wurde in Indien und Nepal erhalten und rezipiert und war auch in Südostasien bekannt. Das Śivadharmaśāstra gilt daher als eines der Schlüsselwerke zur Erforschung der frühen Phase der Entstehungsgeschichte und Institutionalisierung des Shivaismus.

Zu den im Werk beschrieben Praktiken gehören verschiedene Formen der Verehrung des śivaliṅga, asketische Observanzen (vrata) sowie die vielen Möglichkeiten, wie Shaiva-Anhänger religiöse Institutionen unterstützen sollten, indem sie ihre Dienste anbieten und Land, Wertgegenstände oder Geld für die Schaffung und den Ausbau religiöser Infrastrukturen zur Verfügung stellen.

Inhalt und Methode der UE: In dieser Übung werden wir ausgesuchte Textpassagen aus dem Śivadharmaśāstra lesen. Die ausgesuchten Textteile werden den Studierenden die Möglichkeit geben, diese grundlegenden Themen der shivaitischen Religionspraktik in ihrer frühesten textuellen Erfassung gemeinsam zu untersuchen, auch mit Hinblick darauf, was uns diese Materialien über die sozio-religiösen Umstände im Indien des frühen Mittelalters verraten. Um eine weitere Kontextualisierung dieser Praktiken zu ermoeglichen werden zur Einführung der Text auch im größeren Rahmen der shivaitischen Literatur kontextualisiert und sein Einfluss auf die verschiedenen śivaitischen Strömungen vorgestellt, sowie auch die im Text erhaltenen Praktiken mit den materiellen und inschriftlichen Zeugnissen aus dem 4.–10. Jahrhundert verglichen.

Ziele:
(a) Das Kennenlernen von zentralen Verehrungspraktiken, Glaubensfragen und gesellschaftlichen Vorstellungen des frühen Shivaismus
(b) Erwerb grundlegender Kenntnisse zur Geschichte des frühen Shivaismus und seiner verschiedenen Strömungen
(c) Ausbau und Erweiterung der Sanskritkenntnisse.
(d) Die eigenständige Erschließung, Analyse und kritische Interpretation der Textquelle, auch unter Berücksichtigung des textkritischen Apparates.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugniserwerb: Mündliche und schriftliche Leistungen bilden zu jeweils 50% die Grundlage der Bewertung. Die mündliche Leistung besteht in der kontinuierlichen Mitarbeit, insbesondere bei der Präsentation von Übersetzungen und Textanalysen, sowie der Beteiligung an der Diskussion und Textinterpretation, auch unter Berücksichtigung empfohlener Sekundärliteratur. Die schriftliche Leistung umfasst einige kleinere Hausarbeiten und -übungen sowie einen schriftlichen Test. Maximal drei Abwesenheiten werden toleriert, wenn Kompensationsaufgaben erfüllt werden. Werden mehr als drei Sitzungen versäumt, erfolgt eine negative Bewertung; in begründeten Ausnahmefällen kann mit der Lehrveranstaltungsleiterin eine Kompensationsaufgabe vereinbart werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erwartet wird von den TeilnehmerInnen die gründliche Auseinandersetzung mit den Sanskrittexten, die Präsentation eigener Übersetzungen und Analysen im Unterricht, die Beteiligung an der Erarbeitung sowie Problematisierung des gelesenen Stoffes und die Lektüre der empfohlenen Sekundärliteratur.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MASK6a PR UE a

Letzte Änderung: Di 12.03.2024 13:46