Universität Wien

144016 VO Islamische Jurisprudenz u. ihre Quellen-, Methoden- u.Argumentationslehre II (fiqh- u. usul al-fiqh) (2023W)

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Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 30.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 06.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 13.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 27.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 11.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
  • Montag 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Zu den relevanten Rechtsgebieten jedes Rechtssystems, wie insbesondere im Falle des islamischen Rechts, gehören das Familienrecht, das bis heute in vielen mehrheitlich muslimischen Ländern weitgehend vom islamischen Recht geprägt ist, sowie Handels- und Vertragsrecht, auf welches das gegenwärtig aufstrebende Islamic Finance beruht. Diese Vorlesung bietet einen tieferen Einblick in verschiedene Bereiche des islamischen Rechts, nämlich Eherecht, Scheidungsrecht, Erbrecht und Handelsrecht. Der erste Teil der LV präsentiert systematische Darstellungen zu den zu bearbeitenden Rechtsbereichen. Der zweite Teil behandelt Anwendungsbeispiele in Form aktueller Fatwas, welche gegenwärtige Fatwa-Institutionen aus verschiedenen Regionen in den o. g. Rechtsgebieten erteilen.
Ziele
Durch diese LV gewinnen die Studierenden ein tieferes Verständnis für relevante Themenbereiche der Islamischen Jurisprudenz sowie entwickeln die Fähigkeit, diese eigenständig zu reflektieren und zu erläutern.
Darüber hinaus werden sie dazu angeleitet, die Methoden und Lehren der Islamischen Jurisprudenz in modernen pluralistischen Gesellschaften zu kontextualisieren.
Methoden: Vortrag/Diskussionen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung
Hilfsmittel sind nicht erlaubt!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung müssen mindestens 50 Prozent der Gesamtnote erreicht werden:
Notenschlüssel
45-50 Punkte = 1 (sehr gut)
38-44 Punkte = 2 (gut)
30-37 Punkte = 3 (befriedigend)
25-29 Punkte = 4 (genügend)
0-24 Punkte = 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Inhalte der Lehrveranstaltung und die Materialien, welche auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Literatur

Matthias Das Islamische Recht, Geschichte und Gegenwart, C.H.Beck, Düsseldorf, 2009.
Gassner, Michael; Wackerbeck, Philipp: Islamic finance : islam-gerechte Finanzanlagen und Finanzierungen. [Wien] : Linde 2007.
Masud, Muhammad Khalid; Messick, Brinkley Morris; Powers, David Stephan (Hrsg.): Islamic legal interpretation: muftis and their fatwas. Cambridge, Mass., Harvard Univ. Press, 1996.
Hans-Georg Ebert, Islamisches Familien- und Erbrecht der arabischen Länder: Herausforderungen und Reformen, Leipzig Middle East Studies; Band 1 (Berlin: Frank & Timme 2020)
Ebert, Hans-Georg: Das Erbrecht arabischer Länder, Frankfurt am Main 2004.
Ebert, Hans-Georg: Das Personalstatut arabischer Länder: Problemfelder, Methoden, Perspektiven: Ein Beitrag zum Diskurs über Theorie und Praxis des islamischen Rechts, Frankfurt am Main 1996.
Norbert Oberauer, Islamisches Wirtschafts- und Vertragsrecht. Eine Einführung. Würzburg: Ergon 2021; 2. Auflage.
J. Wichard: Zwischen Markt und Moschee. Wirtschaftliche Bedürfnisse und religiöse Anforderungen im frühen islamischen Vertragsrecht. Paderborn 1995.
Ucar, Bülent: Recht als Mittel zur Reform von Religion und Gesellschaft. Die türkische Debatte um die Scharia und die Rechtsschulen im 20. Jahrhundert. Würzburg, Ergon, 2005.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

PM 03.3A

Letzte Änderung: Di 13.02.2024 10:06