Universität Wien

144031 SE M1: Koran (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 01.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 08.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 15.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 22.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 29.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 05.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 12.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 19.11. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 03.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 10.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 17.12. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 07.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 14.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 21.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Dienstag 28.01. 18:30 - 20:00 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar „Koran“ soll den Studierenden und angehenden Religionslehrerinnen und Religionslehrern ein tiefgreifendes Verständnis des Korans vermitteln. Der Koran als Quelle des muslimischen Glaubens war seit seiner Entstehung Gegenstand vielfältiger Themen. Auch heute leiten Muslime Themen aus den Inhalten und Grundthemen des Korans ab. Doch wie sind die aktuellen gesellschaftlichen Diskurse basierend auf dem Korantext zu verstehen und welche Methoden und Vorgehensweisen können ein zeitgenössisches Verständnis unter angehenden Theologen, Theologinnen, Religionslehrern und Religionslehrerinnen hervorrufen?
Mit dieser zentralen Fragestellung nehmen sich die ersten sechs Lehreinheiten des Seminars der Aufgabe an, die Studierenden ausgehend von der Bandbreite an Übersetzungen sowie vormodernen und modernen Exegesen in die komplexen Inhalte des Korans einzuführen, damit die heutigen Diskurse sachgemäß eingeordnet werden können. Das Seminar erachtet den Koran als ein in der Geschichte entstandenes arabischsprachiges Ereignis, das Muḥammad auf der arabischen Halbinsel des Hedschaz durch interaktives Mitgestalten der weiteren Glaubensgemeinschaften seiner ersten Hörergemeinde verkündete. Damit wird der Koran in seinen primären Entstehungskontext eingebettet. Die Studierenden sollen außerdem Inhalte aus dem spätantiken Denkraum mit erlernen, damit der Koran als ein Text der Spätantike auch einem europäischen Zugang gerecht werden kann.
Durch diese beiden Kontexte wird es möglich, exemplarische Themen wie die Bekleidungsvorschriften, das Erbrecht von Mann und Frau oder Umweltschutz und Umweltethik komparativ mit der jüdisch-christlichen Kultur zu erfahren. Im zweiten Schritt sollen die Studierenden die Kompetenz erlernen, diese koranischen Themen kritisch zu reflektieren, um wissenschaftlich-methodisch zu argumentieren sowie ihre rhetorischen (mittels der Präsentation) und schriftlichen (mittels der Essays) Fähigkeiten auszubauen.
Im zweiten Teil des Seminars wurde anhand konkreter Beispiele die Bedeutung des Korans als Hauptmedium des IRU erörtert und fachdidaktische Konsequenzen diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Präsentation eines Themas mit Handout und Power-Point-Präsentation
2. Zwei wissenschaftliche Essays (schriftliche, wissenschaftliche Ausarbeitung von zwei Sitzungsthemen, vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
3. Beteiligung an den Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
- regelmäßige Anwesenheit (maximal zweimal fehlen)
- eine Präsentation
- zwei wissenschaftliche Essays

Beurteilungsmaßstab:
1. Präsentation: 25 Punkte (mit Handout und Power-Point-Präsentation)
2. zwei Essays: je 25 Punkte, insgesamt 50 Punkte (vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten, schriftliche Ausarbeitung von zwei Sitzungsthemen)
3. Beteiligung an den Diskussionen: 25 Punkte

Es können maximal 100 Punkte erreicht werden, für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind mindestens 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle Themen, die in der Lehrveranstaltung durchgenommen werden. Auf Moodle wird unterstützendes Lernmaterial bereitgestellt.

Literatur

Eine Auswahl:
Zishan Ahmad Ghaffar. Der Koran in seinem religions- und weltgeschichtlichen Kontext: Eschatologie und Apokalyptik in den mittelmekkanischen Suren. Paderborn. 2019.
Mohammad Abu-Hamdiyyah. The Qur'an: An Introduction. London. 2007.
Dina El Omari. Einführung in die Koranwissenschaften. Freiburg im Breisgau. 2016.
Nimet Şeker. Geschichtlichkeit in der Koranexegese. Die Kontextgebundenheit der Bedeutungen des Korans. In Abbas Poya (Hg.). Koranexegese als »Mix and Match«. Zur Diversität aktueller Diskurse in der tafsir-Wissenschaft. Bielefeld. 2017.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1

Letzte Änderung: Di 17.09.2024 14:06