Universität Wien

144032 SE Religion und Migration. Alevitische Gemeinschaften in Europa. (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 16.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 23.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 30.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 06.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 27.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 04.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 11.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 18.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 25.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 01.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 08.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Mittwoch 15.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum i1 (islam), Schenkenstraße 8-10, EG005
  • Donnerstag 30.06. 09:45 - 13:00 Besprechungsraum 2 Islamisch-Theologische Studien, Schenkenstraße 8-10, EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar wird die Religion im Zusammenhang mit dem Phänomen der Migration dargestellt: Die seit Jahrzehnten zunehmende Migration von Aleviten in europäische Länder ist nicht auf ihre eigenen Präferenzen zurückzuführen, sondern auf politische, wirtschaftliche oder religiöse Zwänge.
Die Migration der Aleviten in Europa, die in den 1960er Jahren begann, wurde nicht nur durch die politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Prozesse in ihren eigenen Ländern beeinflusst, sondern auch in den Ländern, in denen sie sich niederließen. Die Zunahme alevitischer Organisationen, insbesondere nach den 1990er Jahren, führte zu neuen Definitionen und Diskussionen über ihre Identität, Rituale und Zugehörigkeiten. Dieses Seminar wird die Rechte, Bedingungen und Errungenschaften der in verschiedenen europäischen Ländern lebenden Aleviten vorstellen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erwartung an die Kursteilnehmer:
Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit am Seminar und die Studierenden müssen eine Seminararbeit in der Länge 15 Seiten, nach den Richtlinien des guten und richtigen wissenschaftlichen Arbeitens, ausarbeiten und abgeben Ebenso wird von den Studierenden Ein Referat zu einem Thema des Seminarprogramms ( 30 Min.) erwartet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Präsentation: 30 Punkte
Seminararbeit: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Planungen. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.

Literatur

- Aksünger, Handan. 2013. Jenseits des Schweigegebots. Alevitische Migrantenselbstorganisationen und zivilgesellschaftliche Integration in Deutschland und den Niederlanden. Münster: Waxmann Verlag.
- Aksünger-Kizil, Handan &Kahraman Yilmaz. 2018. Das anatolische Alevitentum Geschichte und Gegenwart einer in Deutschland anerkannten Religionsgemeinschaf. Hamburg: Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg
- Beyeler, Sarah and Virginia Suter Reich.2008. “Inkorporation von zugewanderten Religionsgemeinschaften in der Schweiz am Beispiel der Aleviten und der Ahmadiyya”. Schweizerische Zeitschrift für Religion und Kulturgeschichte, vol.102, pp.233-259 (243).
- Cosan Eke Deniz. 2014. “Transnational Communities: Alevi Immigrants in Europa“. Journal of Alevism-Bektashism Studies . 2014;(10):167 - 194.Eißler, Friedmann (Hrsg.). 2017. Aleviten in Deutschland. Grundlagen, Veränderungsprozesse, Perspektiven, EZW-Texte 211, 3., überarbeitete Auflage, Berlin.
- Jenkins, Celia & Cetin, Ümit. 2017. “From a ‘sort of Muslim’ to ‘proud to be Alevi’: the Alevi religion and identity project combatting the negative identity among second generation Alevis in the UK”. National Identities.
- Kosulu, Deniz. 2013. “The Alevi Quest in Europe through the Redefinition of the Alevi Movement: Recognition and Political Participation, A Case Study of the FUAF in France”. In Jorgen S. Nielsen (ed). Muslim Political Participation in Europe. Edinburg University Press
- Sökefeld, Martin. 2008. Struggle of Recognition: The Alevi Movement in Germany and in Transnational Space. Berghahn Books.
- Sökefeld, Martin. 2015. Aleviten in Deutschland. Identitätsprozesse einer Religionsgemeinschaft in der Diaspora. Biefeld: transcript Verlag
- Solms- Baruth, Carolina. 2011. The Making and Unmaking of Ethnic Boundaries: the Alevis in Germany. Budapest: Central European University, Nationalism Studies Programm.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

APM 13

Letzte Änderung: Di 31.05.2022 08:08