Universität Wien

150009 SE Kulturwissenschaftliche Methoden: Close Reading, Surface Reading, Distant Reading (2021S)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

MO 12:30 Uhr - 14:00 Uhr, DIGITAL.
Beginn: 8.3.2021


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anhand von Beispielen aus der japanischen Mythologie, der klassischen japanischen Literatur, der japanischen Gegenwartsliteratur, von Filmen, aus der Populärkultur sowie von Fremdbeschreibungen Japans sollen grundsätzliche Formen kultureller Wahrnehmung und Erfahrung, sowie Methoden der Beschreibung und Analyse kultureller Phänomene und Artefakte vorgestellt werden. Zu diesem Zweck werden im Seminar ausgewählte theoretische Texte zu kulturwissenschaftlichen Methoden besprochen und auf japanspezifische Gegenstände und Fragestellungen angewandt. Die thematischen Schwerpunkte sind:
1) Kultur als Text lesen?
2) Eine Kultur verstehen: "Lost in Translation" (interkulturelle Hermeneutik)
3) Ideogramme - Hieroglyphen? Genaues Beschreiben (surface reading)
4) Einen Klassiker der Weltliteratur lesen: Genji-monogatari (close reading)
5) Ausblick: Distant Reading aus japanologischer Sicht
Im Seminarverlauf werden gestaffelt insgesamt fünf Arbeitsaufgaben gestellt, die innerhalb einer gesetzten Frist eingereicht werden müssen (jeweils maximal 1.500 Worte).
Das Seminarprogramm inklusive der Liste der zu besprechenden Texte kann jederzeit bei der Lehrveranstaltungsleiterin per email angefordert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Evaluiert werden die aktive Teilnahme am Seminar sowie die schriftlich einzureichenden Arbeitsaufträge. Für diese gelten dieselben Anforderungen an wissenschaftliches Schreiben wie bei einer Seminararbeit (Nachweis von Zitaten, Literaturliste etc.)

Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (=Zitate) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf, darüber hinaus kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen und mündlichen Arbeiten, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden, von kleinen Hausübungen und Referaten bis zu Masterarbeit/Dissertation und Defensio.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen: http://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmässige aktive Teilnahme und die Einreichung von fünf schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben (je 1.500 Wörter) sind obligatorisch.
Die Note setzt sich zusammen aus den schriftlichen Aufgaben (60%) sowie der Mitarbeit während der Stunde (40%).

Prüfungsstoff

Der gesamte Stoff des Seminars

Literatur

s. Seminarprogramm

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M2b, M3b, M5

Letzte Änderung: Mi 11.01.2023 00:20