Universität Wien

150009 SE Kulturwissenschaftliche Methoden: Japonismus kritisch betrachtet (2022S)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 14.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 21.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 28.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 04.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 25.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 02.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 09.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 16.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 23.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 30.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 13.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 20.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Montag 27.06. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Das Seminar bietet eine Einführung in kulturwissenschaftliches Arbeiten am Beispiel der Beziehungen zwischen Japan und Europa/Nordamerika während der sogenannten Öffnung Japans (1853-1905).
Inhalt sind 1) die Geschichte Japans während des Bakumatsu (1853-1867) im Kontext globaler politischer, ökonomischer, technologischer und kultureller Veränderungen in Europa, Rußland und den USA im selben Zeitraum; die in Verbindung damit entstandenen Denkmuster und Diskurse, die die ‚Begegnung‘ zwischen Japan und nicht-asiatischen Kulturen dieser Zeit prägen. 2) Grundlagen und Konzepte der Moderne (1867-1905), d.h. politische und militärische Entwicklungen und die Entstehung globaler Perspektiven; die Entstehung und Entwicklung neuer Wissens-/Wissenschaftsgebiete; Aufzeichnungssysteme um 1900: neue Druck- und Reproduktionstechniken; die Einführung westlichen Wissens/westlicher Organisationsformen in Japan; die Iwakura-Mission (1871-73) und die Präsenz Japans auf den Weltausstellungen in Wien (1873) und Paris (1900); reale Berichte und imaginäre Begegnungen. 3) Wichtige Vermittler wie Lafcadio Hearn, Nitobe Inazō, Okakura Kakuzō. In der Rekapitulation dieses historischen Funktionsgefüges werden Methoden der vergleichenden Kulturforschung auf der Basis von Textanalysen eingeübt. Das Spektrum der in eigenständiger Vorbereitung zu lesenden und im im Seminar gemeinsam diskutierten Texte umfasst historische Quellen und wissenschaftliche Darstellungen ebenso wie literarische Bearbeitungen der Begegnung mit dem ‚Anderen‘. Dabei werden Leitkonzepte wie ‚Moderne‘, ‚Japonismus‘ oder Alterität einer kritischen Revision unterzogen.
Methode: Einführung durch die Dozentin; Präsentationen; Diskussion. Das Seminar findet online statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertet werden die aktive Beteiligung an den Diskussionsphasen im Seminar; eine mündliche Präsentation zu einem der im Seminar behandelten Themen laut Programm; eine schriftliche Ausarbeitung der Präsentation unter Berücksichtigung der erhaltenen Rückmeldungen; die schriftliche Ausarbeitung muss den Anforderungen an wissenschaftliches Schreiben genügen (Nachweis von Zitaten, Literaturliste etc.).
Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (=Zitate) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf, darüber hinaus kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen und mündlichen Arbeiten, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden, von kleinen Hausübungen und Referaten bis zu Masterarbeit/Dissertation und Defensio.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen: http://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmässige aktive Teilnahme (2 Fehlstunden möglich), Übernahme einer mündlichen Präsentation und Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit (4.500-5.000 Wörter) sind obligatorisch.
Die Note setzt sich zusammen aus
Präsentation: 30 Punkte
Seminararbeit: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Der gesamte Stoff des Seminars.

Literatur

s. Seminarprogramm; per email bei der Dozentin abrufbar.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M2b, M3b, M5

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27