150012 UE Aso 2.0. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines ländlichen Raumes (Teil 3) (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 15.09.2015 10:00 bis Do 01.10.2015 10:00
- Abmeldung bis Do 22.10.2015 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Do 15:00-16:30, Besprechungszimmer Japanologie
Vorbesprechung: 8.10.2015
wird vorauss. in mehreren Blöcken abgehalten
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Für die aktive Teilnahme sollten die Studierenden gut mit japanischen Quellen umgehen können. Außerdem wird eine Beschäftigung mit dem Thema über das Wintersemester hinaus erwartet. Daher ist der Arbeitsaufwand sehr wahrscheinlich umfangreicher als in 'normalen Übungen' üblich.1965 wurde die Japanologie an der Universität Wien als eigenständiges Fach wieder neu eingerichtet. 2015 wird des 50-jährigen Bestehens mit einem Workshop in Wien und einem Sonderpanel anlässlich des 16. Japanologentages (in München) gedacht. Im Mittelpunkt steht das sog. "Aso-Projekt", das ab 1967 die frühen Jahre nach der Neugründung des Instituts prägte und einen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der sog. "sozialwissenschaftlichen Japanologie" im deutschsprachigen Raum ausübte.Das Aso-Projekt (1967-1969) war von zwei Ideen bestimmt: erstens ein Brückenschlag zu den Wissenschaften in Japan, wobei nach Vorbild der Kyu-gakkai rengo (Vereinigung von neun Wissenschaften) ein möglichst interdisziplinärer Ansatz gesucht wurde. Der zweite Eckpfeiler war das Bemühen zwischen Makroebene (Gesamt-Japan) und Mikroebene (Dorfstudien), um in eine Mesoebene vorzudringen. Dazu wurde das Aso-Gebiet (Kyushu) gewählt, welches in möglichst vielen Facetten untersucht werden sollte.Im Rahmen der Übung soll das Aso-Projekt als "Aso 2.0" wiederbelebt werden, wobei nicht nur die Studien vor einem halben Jahrhundert beleuchtet werden sollen, sondern auch die Aso-Region in ihrer gegenwärtigen Form. Dabei kommen Fragestellungen und Methoden der Gegenwart zu tragen.Für die aktive Teilnahme sollten die Studierenden gut mit japanischen Quellen umgehen können. Außerdem wird eine Beschäftigung mit dem Thema über das Wintersemester hinaus erwartet. Daher ist der Arbeitsaufwand sehr wahrscheinlich umfangreicher als in 'normalen Übungen' üblich.Idealiter können einzelne Themen beim "Aso 2.0-Panel" im Rahmen des Japanologentages als Poster vorgestellt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Plagiatsnotiz
Bitte beachten Sie IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Nähere Informationen sind der Webseite der Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
http://studienpraeses.univie.ac.at/informationsmaterial/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis
Wird irgendein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung: im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk unerlaubte Hilfsmittel auf.
Bitte beachten Sie IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Nähere Informationen sind der Webseite der Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
http://studienpraeses.univie.ac.at/informationsmaterial/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis
Wird irgendein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung: im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk unerlaubte Hilfsmittel auf.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Ausgewähle Literatur zum Thema (wird im Rahmen des Kurses bereitgestellt):Kaneko, Martin (1982): Buraku-Diskriminierung im Distrikt Aso. Die Lage im diskriminierten Buraku Ojima. In: Alexander Slawik und Sepp Linhart (eds.): Aso. Vergangenheit und Gegenwart eines ländlichen Raumes in Südjapan. III (= Beiträge zur Japanologie, 18). Wien: Institut für Japanologie der Universität Wien. pp. 101-191.Kreiner, Josef (1982): Oginokusa. Soziale und wirtschaftliche Struktur eines edo-zeitlichen Rodungsdorfes im Aso-Gebiet, Präfektur Kumamoto, Südjapan. In: Alexander Slawik und Sepp Linhart (eds.): Aso. Vergangenheit und Gegenwart eines ländlichen Raumes in Südjapan. III (= Beiträge zur Japanologie, 18). Wien: Institut für Japanologie der Universität Wien. pp. 5-99.Kreiner, Josef (2000): Aso ni mita Nihon [Japan von Aso aus betrachtet]. Ichinomiya-cho: Ichinomiya.Kreiner, Josef (2009): Oka Masao und Alexander Slawik. Zwei Pioniere auf dem Gebiet der völkerkundlichen Japanforschung. In: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und Österreichische Botschaft Tokio (eds.): Österreichisch-Japanische Begegnungen. 140 Jahre freundschaftliche Beziehungen, Band 1. Wien: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. pp. 100-104.Kuwayama, Takami (2008): Japanese Anthopology and Folklore Studies. In: Ölschleger, Hans Dieter (ed.): Theories and Methods in Japanese Studies: Current State and Future Developments. Papers in Honor of Josef Kreiner. Göttingen: Bonn University Press, V&R unipress. pp. 25-41.Linhart, Sepp (1985): Gemeindestudien in Japan und das Aso-Projekt. In: Linhart, Sepp (ed.): Japan. Sprache, Kultur, Gesellschaft. Festschrift zum 85. Geburtstag von Univ. Prof. Dr. Alexander Slawik und zum 20-jährigen Bestehen des Instituts für Japanologie der Universität Wien. Wien: Literas Universitätsverlag. pp. 51-70.Linhart, Sepp (2009): Japanologie in Österreich. In: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und Österreichische Botschaft Tokio (eds.): Österreichisch-Japanische Begegnungen. 140 Jahre freundschaftliche Beziehungen, Band 1. Wien: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. pp. 105-110.Möhwald, Ulrich (2004): Rural Society. In: Josef Kreiner, Ulrich Möhwald und Hans Dieter Ölschleger (eds.): Modern Japanese society (= Handbook of oriental studies Japan, 9). Handbuch der Orientalistik ; Sect. 5 ed. by Mark Blum.; Vol. 9. Leiden, Boston: Brill. pp. 257-276.Pauer, Erich (1976): Aso. Vergangenheit und Gegenwart eines ländlichen Raumes in Südjapan. Band II: Der landwirtschaftliche Gerätebestand des Aso-Gebietes (= Beiträge zur Japanologie, 13). Wien: Institut für Japanologie der Universität Wien.Slawik, Alexander, Josef Kreiner, Sepp Linhart und Erich Pauer (1975): Aso. Vergangenheit und Gegenwart eines ländlichen Raumes in Südjapan. Band I: Einführung und Überblick (= Beiträge zur Japanologie, 12). Wien: Institut für Japanologie der Universität Wien.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
JMA M9, JBA M16, Modul Alternative Erweiterungen (für BA)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35