Universität Wien

150012 UE Aso 2.0. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines ländlichen Raumes (Teil 5) (2016W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Im vierten Teil der Übung "Aso 2.0" stehen vor allem Auswertungen der im September durchgeführten Feldforschung im Ortsteil Nishiteno im Vordergrund.
Konkret werden Interviews transkribiert und ausgewertet.
Auch NeuanfängerInnen sind im Kurs willkommen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

FR 11.11. 17:30-20:00
FR 25.11., 2.12., 9.12, 16.12. und 13.01.17, jeweils 16:30-20:00 Uhr
im Besprechungszimmer der Japanologie (1. Stock)
Beginn: FR 11.11.2016


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

1965 wurde die Japanologie an der Universität Wien als eigenständiges Fach wieder neu eingerichtet. 2015 wird des 50-jährigen Bestehens mit einem Workshop in Wien und einem Sonderpanel anlässlich des 16. Japanologentages (in München) gedacht. Im Mittelpunkt steht das sog. "Aso-Projekt", das ab 1967 die frühen Jahre nach der Neugründung des Instituts prägte und einen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der sog. "sozialwissenschaftlichen Japanologie" im deutschsprachigen Raum ausübte.

Das Aso-Projekt (1967-1969) war von zwei Ideen bestimmt: erstens ein Brückenschlag zu den Wissenschaften in Japan, wobei nach Vorbild der Kyu-gakkai rengo (Vereinigung von neun Wissenschaften) ein möglichst interdisziplinärer Ansatz gesucht wurde. Der zweite Eckpfeiler war das Bemühen zwischen Makroebene (Gesamt-Japan) und Mikroebene (Dorfstudien), um in eine Mesoebene vorzudringen. Dazu wurde das Aso-Gebiet (Kyushu) gewählt, welches in möglichst vielen Facetten untersucht werden sollte.

Im Rahmen der Übung soll das Aso-Projekt als "Aso 2.0" wiederbelebt werden, wobei nicht nur die Studien vor einem halben Jahrhundert beleuchtet werden sollen, sondern auch die Aso-Region in ihrer gegenwärtigen Form. Dabei kommen Fragestellungen und Methoden der Gegenwart zu tragen.

Für die aktive Teilnahme sollten die Studierenden mit der japanischen Sprache vertraut sein. Außerdem wird eine Beschäftigung mit dem Thema über das Wintersemester hinaus erwartet. Daher ist der Arbeitsaufwand sehr wahrscheinlich umfangreicher als in 'normalen Übungen' üblich. NeuanfängerInnen sind willkommen, um in einem praxisnahen Umfeld die Grundlagen der ethnologischen Japanforschung (Feldforschung und Dokumentation) zu erlernen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Plagiatsnotiz
Bitte beachten Sie IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Nähere Informationen sind der Webseite der Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
http://studienpraeses.univie.ac.at/informationsmaterial/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis
Wird irgendein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung: im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk unerlaubte Hilfsmittel auf.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

JMA M9, JBA M16, Modul Alternative Erweiterungen (für BA)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35