Universität Wien

150028 PS Japanologisches Proseminar II (Gruppe 2) (2022S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

MO 14:00-15:30 Uhr, Studierraum (Eingang 2.4 Japanologie, 1. Stock links), Beginn: 7.3.2022


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Voraussetzungen:
STEOP, Module M5, M6 und M13.1 (= Japanologisches Proseminar I)

Inhalte:
Das in M1, M5, M6 und M13.1 (= Proseminar I) erarbeitete Wissen bzw. die dort erworbenen Fähigkeiten werden vertieft, erweitert und im Rahmen einer eigenen Proseminararbeit angewendet.
Proseminare vermitteln Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens, führen in die Fachliteratur zu einem Beispielthema ein und behandeln einzelne Probleme exemplarisch. Das in Proseminar I erworbene fachliche Grundwissen, die Kenntnis fachbezogener Recherchemethoden und die Kompetenz des wissenschaftlichen Schreibens werden in Proseminar II vertieft. Die Studierenden werden dabei angeleitet, eine eigene wissenschaftliche Arbeit mit empirischer Komponente und unter Verwendung japanischsprachiger Sekundärliteratur bzw. Quellen zu verfassen.
Besondere Schwerpunkte von Proseminar II im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens bilden neben dem Entwickeln von fachspezifischen Fragestellungen 1. der Umgang mit japanischsprachigem Material und 2. eine Einführung in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens (überwiegend qualitative sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden).
Die Fachtexte, die gelesen werden, beziehen sich auf einen inhaltlichen sowie methodischen Schwerpunktbereich, der in der ersten Einheit bekanntgegeben wird. Die Lektüre der Fachtexte und der Austausch der Kursteilnehmenden darüber sollen zu einer Basis führen, auf der die spezifischen Arbeitsthemen der Proseminararbeiten erweitert und vertieft werden können.
In der ersten Aprilwoche findet zudem ein Online-Workshop statt, in dem die Grundlagen der quantitativen Diskursanalyse vermittelt werden. Die Teilnahme ist für alle Studierenden im Proseminar II verpflichtend.

Ziele:
* Verinnerlichung der grundlegenden Techniken und formalen Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens in der Japanologie an der Universität Wien: Recherche, Aufbau und Form einer wissenschaftlichen Arbeit, richtiges Zitieren & Bibliographieren.
* Beherrschung der inhaltlichen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens: Entwicklung und Formulierung von Fragestellungen, selbständiges Erarbeiten eines selbst gewählten Themas, Aufarbeitung des Forschungsstandes, Methodenwahl und praktische Umsetzung des Forschungsvorhabens auf einfachem Niveau, sowie Literaturrecherche und kritischer Umgang mit Quellen aller Art (unter Einbeziehung japanischsprachigen Materials).
* Erste Erfahrungen mit der Recherche japanischsprachiger Sekundärliteratur und dem korrekten formalen Umgang mit japanischsprachigem Material (z. B. Transkription, Angabe von Personen- und Ortsnamen etc.)
* Erfolgreiche Umsetzung der oben genannten Punkte in einer eigenen Proseminararbeit.

Methode:
Input durch LV-Leiter*in bzw. Vortrag mit begleitenden Übungsteilen im Unterricht, individuelle Hausübungen, Präsentation, Lektüre von Fachtexten und Austausch darüber (Arbeitsaufträge dazu werden über Moodle gegeben), asynchrone Übungen (wird im Detail zu Beginn der LV bekannt gegeben). Am Ende des Semesters ist eine Abschlussarbeit zu verfassen (individuell oder im Team).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der erstmalige Besuch einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung zählt bereits als Prüfungsantritt, d. h. die Lehrveranstaltung wird benotet. Wenn ein Abbruch während der ersten drei LV-Einheiten stattfindet und eine Abmeldung erfolgt ist, wird in der Regel von einer Benotung abgesehen.
In Proseminaren wird eine aktive Beteiligung der Studierenden erwartet. Es besteht Anwesenheitspflicht. Für eine positive Beurteilung ist eine Anwesenheit von mindestens 80% erforderlich. Proseminare haben immanenten Prüfungscharakter, d. h. mehrere Leistungsnachweise sind zu bestimmten Terminen zu erbringen, die in der ersten Einheit bekannt gegeben werden.
In die Bewertung gehen folgende Komponenten ein: Aktive Teilnahme am Unterricht samt Vorbereitung der Pflichtlektüre, termingerechte Abgabe der Hausübungen, Präsentation, schriftliche Proseminararbeit.
Die Hausübungen sowie die Abschlussarbeit werden im Proseminar II können entweder individuell oder in einem Team erstellt werden. Teams bilden sich auf Grundlage einer verbindlichen Absprache mit der LV-Leitung für das gesamte Semester.
Für ausnahmslos alle Teilleistungen der LV gelten die Zitier- und Formvorschriften der Japanologie Wien, siehe https://japanologie.univie.ac.at/studium/info/

Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (=Zitate) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf, darüber hinaus kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen und mündlichen Arbeiten, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden, von kleinen Hausübungen und Referaten bis zu Masterarbeit/Dissertation und Defensio.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen: http://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (>80%), aktive Teilnahme, Hausübungen, Präsentation, Proseminararbeit.
Für einen positiven Abschluss müssen mindestens die Hälfte der Hausübungen abgegeben und alle weiteren Teilleistungen erbracht werden (Präsentation, aktive Teilnahme, Proseminararbeit). Die Proseminararbeit muss positiv bewertet werden. Die Benotung der Summe aller Teilleistungen muss ebenfalls positiv sein.
Gewichtung der Teilleistungen:
50 % Proseminararbeit
20% aktive Teilnahme (inkl. Vorbereitung der Pflichtlektüre)
20% Hausübungen
10% Präsentation
Eine detaillierte Aufschlüsselung der Bewertungsgrundlagen und des Semesterablaufs wird in der ersten Einheit besprochen.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird im Unterricht und/oder über die e-Learning-Plattform (Moodle) bekanntgegeben bzw. zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M13.2

Letzte Änderung: Di 01.03.2022 13:48