150035 UE Verarbeitung von Katastrophen in der japanischen Gegenwartskultur (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Beim Stichwort Katastrophe denken wir heute zuerst an die Ereignisse von Fukushima. Die Verarbeitung von Katastrophen in der japanischen Kultur ist aber kein neues Phänomen. Schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts beschreibt Kamo no Chomei eine Serie von Unglücksfällen, von der seine Epoche heimgesucht wurde. Im Seminar soll das Thema in einem breiten Kontext analysiert werden. Anhand ausgewählter Beispiele wie der Dreifachkatastrophe von Fukushima 2011, dem Erdbeben von Kobe und den Sarin-Anschlägen auf die Tokyoter U-Bahn 1995 sowie der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und des Kanto-Erdbebens von 1923 werden wir untersuchen, wie japanische Kulturschaffende Katastrophenerfahrungen in ihren Werken umgesetzt haben. Dabei werden wir die jeweiligen Möglichkeiten so unterschiedlicher Genres wie Literatur, Theater, Film und Populärkultur herausarbeiten und uns unter anderem mit den folgenden Fragen auseinandersetzen: Inwiefern prägen kulturelle Medien das kollektive Gedächtnis? Welchen Beitrag können sie zur Verarbeitung von Traumata leisten? Und welches gesellschaftspolitische Potential besitzen Kunst und Kultur in diesem Kontext?
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.09.2019 09:00 bis Mi 02.10.2019 11:00
- Abmeldung bis Fr 25.10.2019 18:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
2 Blocktermine im Jänner 2020:
Fr/Sa 10./11.01. und Fr/Sa 17./18.01.
FR 10.1.2020, 14:15-18:00, Seminarraum Japanologie 2
SA 11.1.2020, 10:00-18:00, Besprechungszimmer der Japanologie (1. Stock)
FR 17.1.2020, 14:15-18:00, Seminarraum Japanologie 2
SA 18.1.2020, 10:00-18:00, Seminarraum Japanologie 2
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Vorbereitung der Lektüre (10%),
aktive Mitarbeit (30%),
Referat (40%),
Literaturbericht (20%);
aktive Mitarbeit (30%),
Referat (40%),
Literaturbericht (20%);
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung: Vorbereitung der Lektüre und aktive Mitarbeit. Referat und/oder Literaturbericht können nach Absprache mit der Dozentin durch andere Leistungen ersetzt werdenPlagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen
Bitte beachten Sie IMMER, dass das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens verstößt und als geistiger Diebstahl gilt, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung: im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen
Bitte beachten Sie IMMER, dass das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens verstößt und als geistiger Diebstahl gilt, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung: im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Prüfungsstoff
Literatur
Please note:
Detailed information on course readings, literature reports, additional literature, and presentation materials will be published via moodle.
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Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
altes Curriculum MA: M5, M9
neues Curriculum MA: M5
fortgeschrittene Studierende BA: M16, Modul Alternative Erweiterungen
neues Curriculum MA: M5
fortgeschrittene Studierende BA: M16, Modul Alternative Erweiterungen
Letzte Änderung: Do 19.12.2019 17:28
to introduce recent works of art and outstanding artists
to introduce current methodologies, practices and theoretical debates on culture and society;
to improve students ability to analyse art work and apply theory
to help students examine the interaction between culture and society in modern Japan and explore the role of culture in (re)creating/ (re)shaping perceptions about natural and man-made disaster.Methods:
Group discussions, oral presentations, group work