Universität Wien

150145 SE Formen und Strukturen kultureller Fremdbetrachtung im west-östlichen Kulturvergleich (2014S)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Blocklehrveranstaltung/Workshop am 16.06.2014, 09:00-19:00 Uhr

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 11.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 25.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 08.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 29.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 06.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 13.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 20.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 27.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 03.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Seminar befassen sich Studierende der Japanologie und Studierende der Komparatistik gemeinsam mit westlichen AutorInnen, die sich in ihren Texten auf Japan beziehen, und japanischen AutorInnen, die den Westen reflektieren. Dabei soll es weniger um die Untersuchung inhaltlicher Stereotypen der Fremdbeschreibung gehen als um die der Formen und Strukturen, in denen die Bezugnahme auf das jeweils andere kulturelle Paradigma erfolgt.

Es können damit nicht nur Reisebeschreibungen im engeren Sinne behandelt werden, sondern auch Texte, die rein diskursive Experimente darstellen (wie z.B. Tanizaki Junichirôs ästhetischer Essay Lob des Schattens).

Außerdem lassen sich literaturtheoretisch fundiert verschiedene grundlegende Modelle der Bezugnahme beschreiben und klassifizieren im Sinne von Modellen textueller, respektive medialer Transformation (Intertextualität, Übersetzung etc.).

Näheres zum Format der Lehrveranstaltung wird in der ersten Einheit besprochen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbewertung erfolgt unter Berücksichtigung der regelmäßigen Teilnahme (Anwesenheitspflicht mit Toleranzgrenze bei 80% der Einheiten) und Mitarbeit am Seminar (20%) vor allem unter Berücksichtigung der Gruppenarbeit (20%) und der schriftlichen Arbeit (60%).

Plagiatsnotiz

Bitte beachten Sie IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren) verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.

Nähere Informationen sind der Webseite der Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
http://studienpraeses.univie.ac.at/informationsmaterial/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis

Wird irgendein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk unerlaubte Hilfsmittel auf.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Befähigung zum selbständigen Abfassen wissenschaftlicher Arbeiten zu einem klar abgegrenzten, sinnvoll begründeten Thema (für JapanologInnen: unter Zuhilfenahme von japanischen Quellen). Die TeilnehmerInnen sollen das bisher erlernte Wissen über das wissenschaftliche Arbeiten in ihrem jeweiligen Fach selbständig anwenden, die für ihr Thema relevante Literatur recherchieren sowie nach geeigneten Theorien und Methoden suchen. Nach Abschluss der LV sollten die TeilnehmerInnen über genaue Kenntnisse der Fachdiskussion zum Seminarthema verfügen.

Prüfungsstoff

Interaktiv. Einführung in das Thema durch die beiden Seminarleiterinnen.
Individuelle Vorbereitung und anschließende, gemeinsame Besprechung von literarischen Werken und theroetischen Texten im Seminar; die SeminarteilnehmerInnen bereiten sich außerdem jeweils in Gruppen auf einen Themenschwerpunkt vor und gestalten diesen durch Impuls-Referate, eine eigene Textauswahl o.ä. mit. Am Ende des Seminars steht ein eintägiger Workshop, bei dem die Ergebnisse aus der individuellen Beschäftigung mit einem Spezialthema präsentiert werden sollen.

Literatur

Wird über die Lernplattform bekanntgegeben und bei Bedarf laufend erweitert.

Bitte fordern Sie bei Interesse an der Lehrveranstaltung die vorläufige Literaturliste per Mail bei Prof. Dr. Christine Ivanovic (christine.ivanovic@univie.ac.at) oder Prof. Dr. Ina Hein (ina.hein@univie.ac.at) an.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

JMA M6, JMA M7

Letzte Änderung: Mi 11.01.2023 00:20