150151 SE Kulturwissenschaftliches Seminar: Literarische Armuts- und Präkariats-Diskurse in Japan (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 19.09.2023 10:00 bis Di 03.10.2023 10:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 18:00
Details
max. 17 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
DI 10:15 - 11:45 Uhr, Besprechungszimmer der Japanologie (1. Stock). Beginn: 10.10.2023
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziele: Befähigung zur selbstständigen Abfassung einer wissenschaftlichen Arbeit (ca. 20 bis 30 Textseiten) zu einem klar abgegrenzten Thema unter Zuhilfenahme geeigneter, auch japanischsprachiger Quellen. Die Teilnehmer*innen sollen das bisher erlernte Wissen über das wissenschaftliche Arbeiten in der Japanologie eigenständig anwenden, die für ihr Thema relevante Literatur recherchieren und auf dieser Basis eine eigene, methodisch reflektierte Untersuchung zu einem literarischen Werk, das einen klar erkennbaren Bezug zum Seminarthema aufweist, durchführen.Inhalte: a) Gemeinsame Lektüre von Fachtexten zur historischen proletarischen Literaturbewegung in Japan sowie zu aktuellen Unterschichtsdiskursen, wie sie sich in der japanischen Gegenwartsliteratur ausdrücken; b) Gemeinsame Erschließung und Diskussion paradigmatischer Werke der japanischen modernen Literatur zum Thema Armut. Ggf. können auch - in etwas geringerem Maße - andere Medienformate wie z.B. Manga, Film oder Fernsehserie einbezogen werden.Auf den im Seminar erarbeiteten Grundlagen entwickeln die Teilnehmer*innen dann ihre eigenen, individuellen Projekte, die sie in der Seminararbeit schriftlich ausarbeiten.Methoden: Interaktiv. Einführung in die jeweiligen Teilaspekte des Seminarthemas durch die LV-Leiterin. Individuelle Vorbereitung und anschließende, gemeinsame Besprechung von themenrelevanter Forschungsliteratur und Textbeispielen, teilweise auch in Form von Gruppenarbeiten im Seminar; alle Seminarteilnehmer*innen präsentieren außerdem jeweils einen Teilaspekt der Themen, die in den einzelnen Seminareinheiten behandelt werden. Absprache der Präsentation (Fragestellung, Struktur, Literaturbasis) mit der LV-Leiterin spätestens eine Woche vor dem Präsentationstermin (persönlich in der Sprechstunde oder online).Das Seminar ist als Präsenz-LV geplant. Anlassbezogen kann es ggf. auf ein Online-Format (synchron, per Videokonferenz) umgestellt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
In die Bewertung fließen folgende Teilleistungen ein:
- aktive Mitarbeit (Vorbereitung der zu lesenden Texte, Beteiligung an den Diskussionen)
- Präsentation zu einem Teilaspekt des Seminarthemas (in Absprache mit der LV-Leitung)
- Seminararbeit (20-30 Textseiten)PLAGIATSNOTIZ:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER:
- Alle Textelemente und Bilder, die mittels KI-Tools generiert wurden, sowie deren Veränderung im Prozess der Erstellung einer Arbeit oder notenrelevanten Teilleistung müssen transparent gemacht werden. Verstöße werden wie Plagiate behandelt.
- Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (= Zitate), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens. Das gilt auch für Eigenplagiate! Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf, darüber hinaus kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Abgaben.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/wissenschaftliche-arbeiten/plagiat/
- aktive Mitarbeit (Vorbereitung der zu lesenden Texte, Beteiligung an den Diskussionen)
- Präsentation zu einem Teilaspekt des Seminarthemas (in Absprache mit der LV-Leitung)
- Seminararbeit (20-30 Textseiten)PLAGIATSNOTIZ:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER:
- Alle Textelemente und Bilder, die mittels KI-Tools generiert wurden, sowie deren Veränderung im Prozess der Erstellung einer Arbeit oder notenrelevanten Teilleistung müssen transparent gemacht werden. Verstöße werden wie Plagiate behandelt.
- Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Quellenangaben (= Zitate), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens. Das gilt auch für Eigenplagiate! Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf, darüber hinaus kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Abgaben.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/wissenschaftliche-arbeiten/plagiat/
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit in mindestens 80% der Einheiten- Aktive Beteiligung am Kursgeschehen (20%)
- Präsentation (20%)
- Positiv benotete schriftliche Arbeit (60%)
- Präsentation (20%)
- Positiv benotete schriftliche Arbeit (60%)
Prüfungsstoff
Zum Rahmenthema des Seminars passendes, selbst gewähltes Thema, zu dem eine Seminararbeit unter Zuhilfenahme geeigneter (auch japanischsprachiger) Quellen abzufassen ist.
Literatur
Sekundärliteratur:
Bowen-Struyk, Heather (2009): „Why a boom in proletarian literature in Japan? The Kobayashi Takiji memorial and the factory ship“, The Asia-Pacific Journal 7/26/1, 1-7.Field, Norma (2009): „Commercial appetite and human need: The accidental and fated revival of Kobayashi Takiji’s Cannery Ship“, The Asia-Pacific Journal 7/8/8, 1-11.Gössmann, Hilaria (1996): Schreiben als Befreiung: Autobiographische Romane und Erzählungen von Autorinnen der proletarischen Literaturbewegung Japans. Wiesbaden: Harrassowitz.Iwata-Weickgenannt. Kristina (2019): „The roads to disaster, or rewriting history from the margins: Yū Miri’s JR Ueno Station Park Exit”, Contemporary Japan 31/2, 180-196.Nonnenberg, Bastian (2021): „Tugendhafte Armut: Konstruktionen von Männlichkeit in Celeb to binbō tarō“, Michiko Mae und Elisabeth Scherer (Hg.): Japan-Pop-Revolution: Neue Trends der japanischen Gesellschaft reflektiert in der Popkultur. Berlin/Boston: De Gruyter, 103-122.Shea, George T. (1964): Leftwing literature in Japan: A brief history of the proletarian literary movement. Tōkyō: Hosei University Press.Yazawa Misaki (2016): Joseibungaku no genzai: hinkon – rôdô – kakusa. Tôkyô: Seishidô.Literarische Texte (Auswahl):
Kaikô Takeshi (1959): Nihon sanmon opera / Japanische Dreigroschenoper.Kirino Natsuo (1997): Out / Die Umarmung des TodesKobayashi Takiji (1929): Kanikôsen / The Crab Cannery Ship (Manga 2006)Sata Ineko (1928): „Kyamareu kôba kara" / „Aus der Bonbonfabrik“Yû Miri (2014): Ueno-eki kôen-guchi / Tokyo Ueno Station
Bowen-Struyk, Heather (2009): „Why a boom in proletarian literature in Japan? The Kobayashi Takiji memorial and the factory ship“, The Asia-Pacific Journal 7/26/1, 1-7.Field, Norma (2009): „Commercial appetite and human need: The accidental and fated revival of Kobayashi Takiji’s Cannery Ship“, The Asia-Pacific Journal 7/8/8, 1-11.Gössmann, Hilaria (1996): Schreiben als Befreiung: Autobiographische Romane und Erzählungen von Autorinnen der proletarischen Literaturbewegung Japans. Wiesbaden: Harrassowitz.Iwata-Weickgenannt. Kristina (2019): „The roads to disaster, or rewriting history from the margins: Yū Miri’s JR Ueno Station Park Exit”, Contemporary Japan 31/2, 180-196.Nonnenberg, Bastian (2021): „Tugendhafte Armut: Konstruktionen von Männlichkeit in Celeb to binbō tarō“, Michiko Mae und Elisabeth Scherer (Hg.): Japan-Pop-Revolution: Neue Trends der japanischen Gesellschaft reflektiert in der Popkultur. Berlin/Boston: De Gruyter, 103-122.Shea, George T. (1964): Leftwing literature in Japan: A brief history of the proletarian literary movement. Tōkyō: Hosei University Press.Yazawa Misaki (2016): Joseibungaku no genzai: hinkon – rôdô – kakusa. Tôkyô: Seishidô.Literarische Texte (Auswahl):
Kaikô Takeshi (1959): Nihon sanmon opera / Japanische Dreigroschenoper.Kirino Natsuo (1997): Out / Die Umarmung des TodesKobayashi Takiji (1929): Kanikôsen / The Crab Cannery Ship (Manga 2006)Sata Ineko (1928): „Kyamareu kôba kara" / „Aus der Bonbonfabrik“Yû Miri (2014): Ueno-eki kôen-guchi / Tokyo Ueno Station
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA: M3b, M5
Letzte Änderung: Do 28.09.2023 18:47