Universität Wien

150161 UE Chinas Aufstieg zu einer globalen Macht - Außenpolitik seit 1949 (2010S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

n.Ü.
persönliche Anmeldung in der 1. Stunde

Geplante Termine:
4. März, 11. März, 18. März, 25. März, 15. April, 22. April, 6. Mai, (20. Mai?), 27. Mai, 10. Juni, 17. Juni, 24. Juni,

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 04.03. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 11.03. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 18.03. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 25.03. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 15.04. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 22.04. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 29.04. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 06.05. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 20.05. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 27.05. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 10.06. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 17.06. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10
  • Donnerstag 24.06. 13:45 - 15:15 Seminarraum Sinologie 1 UniCampus Hof 2 2F-O1-10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Chinas Aufstieg zu einer politischen und wirtschaftlichen Großmacht erregt zu Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmend globales Interesse. Wird dieser Aufstieg friedlich verlaufen oder zu Konflikten mit Nachbarn und anderen einflussreichen Staaten führen? Wie hat sich Chinas Außenpolitik seit der Gründung der Volksrepublik (1949) verändert, welche Interessen und politischen, ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen bestimmten die Entwicklung? In den 1950er Jahren galt die VR China zunächst als Teil des sowjetischen Lagers, bis es zum Bruch mit Moskau kam. Während der Kulturrevolution der 1960er Jahre wollte China die Führung weltweiter revolutionärer Bewegungen übernehmen, hat sich aber international isoliert. In den 1970ern suchte Peking eine Normalisierung seiner Beziehungen zu Japan, den USA und anderen westlichen Staaten. Mit dem Kurs der Reform und Öffnung unter Deng Xiaoping begann Chinas Aufstieg, nach dem Ende des Kalten Krieges propagiert Peking eine multipolare Weltordnung. Im Ausland, vor allem in den USA und in der EU, debattiert man, ob dieses erstarkende China abgeschottet, in die Schranken gewiesen werden sollte (containment), oder aber durch aktive ökonomische und politische Integration (engagement) ein verantwortungsvoller Partner der globalen Politik werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Beurteilt werden die mündliche Präsentation in der Gruppe, die schriftliche Ausarbeitung sowie die aktive Teilnahme an Diskussionen. Kriterium für die Beurteilung ist, wieweit die Studierenden in der Lage sind, die inhaltlichen Grundzüge des Themas sachgerecht zu analysieren und verständlich zu präsentieren.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen Grundkenntnisse über die chinesische Außenpolitik seit 1949 sowie über zeitgeschichtliche, politische und ökonomische Rahmenbedingungen erwerben, und sich mit der zur Verfügung stehenden Literatur vertraut machen.

Prüfungsstoff

Nach einer Einführung in die Materie bereiten die Studierenden in kleinen Gruppen Referate zu Einzelaspekten vor, die sie im Verlauf des Semesters vortragen und gemeinsam diskutieren. Im Anschluss arbeiten die einzelnen Studierenden ihr Thema schriftlich aus (ca. 10.000 Zeichen + Liste der verwendeten Literatur).

Literatur

Selected books, articles and internet resources:

CHEN Jian: Mao's China and the Cold War. University of North Carolina Press. Chapel Hill 2001

David S. G. GOODMAN (Ed.): China rising: nationalism and interdependence. London 1997

GUO Sujian (Ed.): China's Peaceful Rise in the 21st Century: Domestic and International Conditions, Ashgate Publishing, August 2006

Alastair Ian JOHNSTON, Robert S. ROSS (Eds.): Engaging China. The Management of an Emerging Power. London/New York 1999

Thomas W. ROBINSON, David SHAMBAUGH (Eds.): Chinese Foreign Policy. Theory and Practice. Oxford 1994

Oskar WEGGEL: Die Außenpolitik der VR China. Stuttgart etc. 1977

Helmut OPLETAL: Entspannung oder neue Rivalitäten? China und Südostasien nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. In: BINDERHOFER u. a. (Hrsg.): Das pazifische Jahrhundert? Wirtschaftliche, ökologische und politische Entwicklungen in Ost- und Südostasien (Historische Sozialkunde 10). Wien 1996 (+weitere Beiträge zum Thema)

Andrea RIEMER: Chinas strategische Neupositionierung im geopolitischen Kontext. In: Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie. Wien, Nr. 14/2005

XU Xin: China's Defence Strategy under New Circumstances. In: Foreign Affairs Journal (Peking), Nr. 29, Sept. 1993

ZHENG Bijian: Peacefully Rising to Great-Power Status. In: Foreign Affairs. September/October 2005. S. 18-24 (+ weitere Artikel zum Thema in der gleichen Nummer)

http://www.fmprc.gov.cn/eng/
(Webseite des Außenministeriums der VR China, engl.)

http://www.mofa.gov.tw/webapp/mp?mp=6
(Webseite des Außenministeriums der Republik China/Taiwan, engl.)

http://www.state.gov/p/eap/ci/ch/
(US State Department, Seite zu China)

http://ec.europa.eu/external_relations/china/index_en.htm
(EU-Seite zu Beziehungen mit China, engl.)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

PR 220

Letzte Änderung: Di 14.01.2025 00:16