Universität Wien

150161 PS Koreanologisches Proseminar II: Definitionen des Koreaner-Seins (2017S)

Diskurse und Debatten rund um die Koreanness

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 20.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 27.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 03.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 24.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 08.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 15.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 22.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 29.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 12.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 19.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12
  • Montag 26.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum Koreanologie 1 UniCampus Hof 5 2I-O1-12

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das bisher in den Lehrveranstaltungen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie Proseminar 1 erarbeitete Wissen wird vertieft und erweitert und soll in Form "wissenschaftlicher Textproduktion" zur praktischen Anwendung kommen. Behandelt werden Aufbau und Form von wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Besonderheiten einer "wissenschaftlichen" Bearbeitung eines Themas. Neben konkreten Recherchetechniken und "äußeren" Formen wird auch auf eine Reflexion der Begriffe "Theorie" und "Methode" Wert gelegt. Inhaltlich soll auf eine letztlich individuelle Themenfindung hingearbeitet werden. Dem dient ein Grundstock "gemeinsamer" Lektüre (also ein Korpus von Texten, die von allen TeilnehmerInnen zu lesen sind). Die Besprechung dieser Texte soll eine allgemeine theoretische Basis schaffen, auf der die spezifischen Arbeitsthemen der einzelnen TeilnehmerInnen aufbauen. Im Proseminar 2 sollen auch, in einem vertretbaren Maß, koreanischsprachige Quellen zum Einsatz kommen.
Zum gemeinsamen Thema:
Was ist "Koreanness", was macht den gelernten Koreaner / die gelernte Koreanerin aus? Auf diese Fragen gibt es viele, zum Teil divergierende, zum Teil auch auffällig konvergierende Antworten, die man je nach Absicht und Interesse, je nach Herkunft und Kontext, je nach Wirkmächtigkeit und Akzeptanz differenziert betrachten sollte.
Die Beschäftigung mit den Diskursen rund um die koreanische Identität erlaubt uns eine intellektuell spannende Auseinandersetzung mit Inhalten, die für KoreanologInnen immer wesentlich sind: tatsächliche oder vermeintliche Spezifika der koreanischen Kultur und Gesellschaft, cultural codes, das Selbstverständnis von Koreanern einerseits und Topoi der (v.a. westlichen) Außensicht auf Korea andererseits, das Wechselspiel zwischen Auto- und Heterostereotypen in Bezug auf Korea etc.
Da es gerade in einem Land mit so rapider Entwicklung wie in Korea selbstverständlich viele Wandlungserscheinungen und Ungleichzeitigkeiten gibt, führt die Frage nach der Koreanness schnell zum Problem der Stabilität der entsprechenden Zuschreibungen. Kontinuität und Umbruch, Mentalitätsgeschichte und Wertwandel sind insofern wichtige Pole, um die jede Auseinandersetzung mit den Diskursen rund um das Koreanersein kreisen muss.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Leistungskontrolle: die LV ist eine "prüfungsimmanente", daher sind Anwesenheit und Mitarbeit Teil der zu erbringenden "Leistung"; weiters sind die in der Rubrik "Prüfungsstoff" genannten Aufgaben zu leisten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Art der Leistungskontrolle: ACHTUNG! Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, d. h.:
a) Die persönliche Anwesenheit in der 1. LV-Einheit ist - unabhängig vom Anmeldestatus - unbedingt erforderlich, andernfalls erfolgt ggf. eine automatische Abmeldung.
b) Der erstmalige Besuch einer solchen LV zählt bereits als Prüfungsantritt, d.h., wer sich nicht bis zum im Vorlesungsverzeichnis angeführten Datum abmeldet, wird benotet.
c) Es besteht Anwesenheitspflicht. Für eine positive Beurteilung ist eine Anwesenheit von mindestens 80 Prozent erforderlich.
d) Es sind mehrere Leistungsnachweise in Form von Hausübungen, Präsentationen und aktiver Mitarbeit zu erbringen, zu deren Inhalt Näheres auf der Lernplattform (Moodle) bekanntgegeben wird. Hauptsächliche Beurteilungsgrundlage mit einer Gewichtung von 55 Prozent ist jedenfalls die schriftliche Abschlussarbeit (Proseminararbeit).

Prüfungsstoff

Interaktive Erarbeitung eines gemeinsamen hermeneutischen Horizonts (gemeinsame Lektüre und Textbesprechung, Hausübungen, Gruppenarbeiten, Referate des LV-Leiters); Eingrenzung des individuellen Themas; Anleitungen zum Referat und zur schrittweisen Anfertigung der PS-Arbeit. Die Arbeiten aus dem Proseminar 1 werden herangezogen, um darauf aufzubauen.

Literatur

wird in der LV bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

KBA M9

Letzte Änderung: Di 14.01.2025 00:16