Universität Wien

160003 PS Linguistische Aspekte des Wissensmanagements (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Voraussetzungen: Ab 3. Semester (Einführungsvorlesungen absolviert); auch Studenten anderer Studienrichtungen sind willkommen (z.B. Psychologen, Kommunikationswissenschaftler, Anglisten, Germanisten).

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 16.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 27.04. 14:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 28.04. 10:00 - 17:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 08.06. 14:00 - 18:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Samstag 09.06. 10:00 - 17:00 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

1. Teil: Einleitung und Überblick
Überblick über die Lehrveranstaltung - Kurzüberblick Literatur - Erheben spezieller Interessen/Wünsche der Teilnehmer (auf welche Themen legen wir einen besonderen Schwerpunkt?)
2. Teil: Zentrale Konzepte, Methoden- und Literaturüberblick
Wissensmanagement hat sich in den letzten Jahren als neues Paradigma etabliert, mit einer reichhaltigen Literatur aus unterschiedlichen Disziplinen, mit internationalen Kongressen und der Schaffung neuer Berufsbilder. Die Linguistik mit ihrem direkten und differenzierten Zugang zu sprachlichen Phänomenen ist bisher in dieser Diskussion wenig präsent, obwohl ja der "Stoff", um den es im Wissensmanagement geht, zumeist sprachlicher Natur ist.
In diesem Teil der LV soll es darum gehen, einen Überblick über die zentralen Konzepte und Methoden zu erhalten, die im Wissensmanagement zur Anwendung kommen. Weiters wird auf spezielle linguistische Aspekte eingegangen, die im Wissensmanagement bisher wenig berücksichtigt wurden und aus der Sicht der Linguistik wertvolle Beiträge liefern können, insbesondere Textverständlichkeit und Terminologie. Dabei geht es um die sprachlich/kommunikative Seite konkreter Methoden und Textsorten, die in Betrieben zum Einsatz kommen (wie Analyse von Besprechungen, Besprechungsprotokolle, Reviews, Fehlerursacheanalysen, Dokumententemplates, Formulare, Kommunikationsflussanalysen,...)
3. Teil: Referate und Vertiefungsthemen
Literaturaufarbeitung oder kleine empirische Arbeiten. Gruppenarbeit durchaus erwünscht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat/kleine empirische Arbeit mit schriftlicher Fassung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erzielen eines Überblicks über die zentralen Konzepte und Methoden des Wissensmanagements; Verbindung linguistischer Mehtoden und Konzepte mit diesem neuen Paradigma.

Prüfungsstoff

Vortrag, praktische Übungen, Literaturstudium, Referat (Literaturaufarbeitung oder kleine empirische Arbeit)

Literatur

Gerhards, Sandra / Trauner, Bettina (2007): Wissensmanagement. 7 Bausteine für die Umsetzung in der Praxis. Hanser (Pocket Power). - Nützlich für erste Orientierung und Überblick
Hasler Roumois, Ursula (2007): Studienbuch Wissensmanagement. Grundlagen der Wissensarbeit in Wirtschafts-, Non-Profit und Public Organisationen. Orell Füssli/UTB. - Einführendes Studienbuch in die Grundlagen des Wissensmanagements.
Lehner, Franz (2009): Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung. Hanser - Umfangreiches wissenschaftliches Standardwerk aus der Tradition der Wirtschaftsinformatik.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Codes alter Studienplan: 510, 610

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35