Universität Wien

160007 PS Einführung in die Transkription und Gesprächsanalyse (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 13.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 20.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 27.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 03.04. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 10.04. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 08.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 15.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 22.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 05.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 12.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 26.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Aufnahme, Transkription und Analyse von Gesprächen sind das methodische Handwerkszeug der Gesprächsforschung, das in dieser übungsbetonten Lehrveranstaltung erworben werden soll.

Im ersten Teil der LV geht es um das Anfertigen von Transkripten: Mithilfe einer linguistischen Transkription können die komplexen Abläufe und Besonderheiten von Kommunikationsereignissen schriftlich fixiert werden und damit einer analytischen Betrachtung wie "unter Zeitlupe und Zoom" zugänglich gemacht werden. Anhand von Übungen an unterschiedlichem Ton- und Bildmaterial und dem Transkriptionssystem HIAT erfolgt eine Sensibilisierung für das Prinzip des Transkribierens. Ergänzend gibt es aktuelle technische Informationen rund um Transkripterstellung und Datenaufbereitung, also spezielle Leistungen von Transkriptionssoftware (Exmaralda), Verschriftungstools (F4), digitale Ton- und Videobearbeitung, etc.

Im zweiten Teil der LV geht es darum, mit den Eckpunkten des gesprächsanalytischen Analysevorgangs vertraut zu werden. Es erfolgt eine, wiederum stark übungsbetonte Einführung in relevante Kategorien der Mikrostruktur und Makrostruktur von Gesprächen, wie Sprecherwechsel (turn-taking), Redebeiträge und deren Verknüpfung (adjacency-pairs, sequencing), Gesprächsphasen, kommunikative Praktiken, etc. Anhand von Datenmaterial und Transkripten werden unterschiedliche Analyseschritte dargestellt und geübt.

Begleitend wird regelmäßig der Zusammenhang zwischen interaktiven Phänomenen, Genauigkeit des Transkripts, Spezifika des Datenmaterials und gesprächsanalytischer Fragestellung reflektiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugniserwerb erfolgt über 1. die Erstellung eines Transkripts aus selbst erhobenem oder zur Verfügung gestelltem Datenmaterial (Kleingruppenarbeit) und 2. eine schriftliche Prüfung zum Bereich Gesprächsanalyse am Semesterende.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen mit den Grundprinzipien linguistischer Transkription und den zentralen Kategorien einer linguistischen Gesprächsanalyse vertraut gemacht werden und unter Anleitung und gemeinsamer Übung in der Kleingruppe lernen, eigenständig Transkripte anzufertigen und erste Gesprächsanalysen durchzuführen, die die Basis für wissenschaftliches Arbeiten im Bereich gesprochener Sprache darstellen.

Prüfungsstoff

Methoden sind ein abgestimmter Mix aus Vortrag, computergestützter Präsentation von Gesprächsdaten (Ton- und Videoausschnitte), Techniktools und praktischen Übungen in der Lehrveranstaltung sowie gemeinsame Übung und Diskussion an eigenem Datenmaterial in der Kleingruppe.

Literatur

wird in LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA [Version 2008]: BA-APM7A
Ba [Version 2011]: Ba-APM7A
BA [Version 2008]: BA-APM7B
Ba [Version 2011]: Ba-APM7B

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35