160009 SE Arnold Schoenberg - American Composer (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 10:00 bis Mi 20.02.2019 23:59
- Anmeldung von Fr 22.02.2019 12:00 bis Mi 27.02.2019 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2019 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 08.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 15.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 22.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 29.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 05.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 12.04. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 03.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 10.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 17.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 24.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 31.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-EG-01
- Freitag 07.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 14.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 21.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Freitag 28.06. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat und Seminar
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referats, Anfertigen einer Seminararbeit
Prüfungsstoff
Inhalte des Seminars
Literatur
Arnold Schoenberg in America. Bericht zum Symposium 2001, Journal of the Arnold Schönberg Center 4/2002
Michael Schuijer, Analyzing Atonal Music, Pitch-Class Set and Its Contexts, Rochester 2008
Sabine Feisst: Schoenberg‘s New World, Oxford / New York 2011
Michael Schuijer, Analyzing Atonal Music, Pitch-Class Set and Its Contexts, Rochester 2008
Sabine Feisst: Schoenberg‘s New World, Oxford / New York 2011
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA (2011): B10, B13, B17, B18
MA: M01, M03, M05, M07, M14, M15
MA: M01, M03, M05, M07, M14, M15
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35
Das Seminar hat gleichermaßen analytische wie kulturgeschichtliche Themen zum Inhalt: Analytisch wollen wir uns dem „Spätwerk“ widmen – möglichst ohne es zu mythifizieren: einige der Stücke, die nach 1933 entstanden oder fertig gestellt wurden wie das Concerto for Violin and Orchestra op. 36, das Fourth String Quartet op. 37, Chamber Symphony no. 2 op. 38, Kol nidre op. 39, „Ode to Napoleon Buonaparte“ op. 41, Concerto for Piano and Orchestra op. 42, String Trio op. 45, „A Survivor from Warsaw“ op. 46. Von Interesse sind hierbei Schönbergs Weiterentwicklung der Reihentechnik und seine Re-Integration tonaler Elemente in ein a-tonikales Komponieren. Auch wollen wir einen analytischen Blick auf die Rezeption des Schönbergschen Reihendenkens im amerikanischen „Serialism“ (Milton Babbitt) und auf seine Rolle bei der Entwicklung der Analyse atonaler Musik nach der Pitch-Class Set Theory (Allan Forte u.a.) werfen. Wir werden aber auch die Problemkreise der Emigration und des Exils, Schönbergs Integration in die amerikanische Musikkultur, seine Lehrtätigkeit an amerikanischen Hochschulen, sein Musikdenkens in dieser Zeit und seine Rezeption in nicht-seriellen Zirkeln (John Cage, Morton Feldman, John Adams etc.) behandeln. Insgesamt soll es weniger darum gehen, die Geschichte von Schönbergs letzten Jahren als die eines isolierten, unglücklichen und erfolglosen Statthalter der europäischen Hochkultur in den USA zu erzählen, als vielmehr zu zeigen, was dieses lange Zeit vermittelte einseitige Bild verdeckt hat: einen politisch und kulturell höchst engagierten, respektierten, erfolg- und einflussreichen, zu einem hohem Grad akkulturierten Komponisten, der zu einer festen Bezugsgröße amerikanischer Musikgeschichte im gesamten 20. Jahrhundert werden sollte.