160010 UE Zeit gestalten. Dramaturgie & Rhythmus in Musik & Musiktheorie seit 1945 (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2016 00:00 bis So 25.09.2016 23:59
- Anmeldung von Di 27.09.2016 00:00 bis Do 29.09.2016 23:59
- Abmeldung bis So 30.10.2016 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.10. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 19.10. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 16.11. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 30.11. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 07.12. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 14.12. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 11.01. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
- Mittwoch 18.01. 10:45 - 14:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Vor etwa sieben Jahrzehnten (und nicht zufällig nach dem Kriegsende) lohnte es sich für Komponist_innen wieder, über Zeit in der Musik zu reden. Und spätestens ab 1960 brach ein langer Sommer der Theorie an, der bald dreißig Jahre anhielt. Was Komponisten über Rhythmus, Metrum, Verläufe und Einschnitte zu sagen hatten, hatte sich abgespalten von einer Theorie der allermeisten Theoretiker. Schon die Musik, um die es jeweils ging, war nicht dieselbe: im einen Fall konzeptuell antizipierte oder gerade entstandene, im anderen eine längst geschriebene. Der Kurs führt ein in verbal formulierte und komponierte Zeitgestaltungskonzepte (u.a. von Messiaen, Cage, Stockhausen, Schnebel, Grisey). Wie weit die Konzepte bis in die Gegenwart tragen, wird an Werken des letzten Jahrzehnts nachvollzogen (von Haas, Czernowin, Jarrell, Poppe, Nikodijevic u.a.). Zwei Exkurse stellen auf ältere Musik bezogene Zeit- und Verlaufstheorien von Theoretikern ab 1945 überblicksartig vor. Ausgewählt werden dafür Theorien, die auf kompositorische Konzepte zur Musik ihrer Gegenwart beziehbar bleiben.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Übernahme eines Kurzreferats und schriftlicher Ausarbeitung von ca. 5 Seiten. 10-minütges Gespräch am Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Kenntnis der besprochenen Partituren, Aufnahmen der Stücke und Texte.
Prüfungsstoff
Rhythmuskonzepte seit 1945
Literatur
Peter Petersen, Musik und Rhythmus : Grundlagen, Geschichte, Analyse, Mainz: Schott 2011
Rhythmus - Balance - Metrum : Formen raumzeitlicher Organisation in den Künsten, hrsg. von Christian Grüny und Matteo Nanni, Bielefeld: transkipt-Verl. 2014
Rhythmus - Balance - Metrum : Formen raumzeitlicher Organisation in den Künsten, hrsg. von Christian Grüny und Matteo Nanni, Bielefeld: transkipt-Verl. 2014
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA (2016): HIS-V2
BA (2011): B06 (AM), B13, B17
MA: M01, M04, M05, M10, M15
BA (2011): B06 (AM), B13, B17
MA: M01, M04, M05, M10, M15
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35