Universität Wien
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160012 SE Deutung und Wertung: Kritische Blicke auf Grundprobleme der Musikforschung (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Vorbesprechung: DO, 03.10.2019, 09:00-10:30, Seminarraum d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-01-31

  • Donnerstag 03.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 17.10. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 31.10. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 14.11. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 28.11. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 12.12. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 16.01. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 30.01. 09:00 - 12:15 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was bedeutet eine bestimmte Musik? Ist sie gut oder schlecht? Mit Zuschreibungen von Bedeutung oder von qualitativem Wert ist Musik in den unterschiedlichsten Kontexten immer wieder versehen worden – auch seitens der Musikwissenschaft. In jüngerer Zeit ist jedoch berechtigterweise in Zweifel geraten, ob es Aufgabe einer wissenschaftlichen Betrachtung von Musik sein sollte, deren Bedeutung zu erklären und – mehr noch – sie zu beurteilen. Die Frage, ob eine Musikwissenschaft denkbar oder wünschenswert ist, die gänzlich auf solcherlei Zuschreibungen verzichtet (auch auf die impliziten), bleibt jedoch offen. Unabhängig davon, wie sie beantwortet wird, kann man Deutung und Wertung als Probleme ansehen, die für Selbstverständnis, Methodik und Geschichte des Faches Musikwissenschaft von großer Wichtigkeit sind.

Daher möchte sich dieses – methodologisch ausgerichtete und lektüreintensive – Seminar mit Theorien zur Deutung sowie zur Wertung vornehmlich aus der Historischen Musikwissenschaft, aber auch aus Gebieten wie der Soziologie oder der Semiotik kritisch auseinandersetzen. Zur Sprache kommen werden beispielsweise Praktiken der Kanonisierung und (vor allem auch Ab-)Wertung bestimmter Repertoires und deren Grundlegungen, verschiedene Lehren zur Hermeneutik der Musik sowie Fragestellungen zum Zusammenhang von Deutung und Wertung mit der Musikgeschichtsschreibung.

Das Seminar ist in thematischen Blöcken organisiert: Studierende wählen jeweils einen eigenen theoretischen Text aus der Themenliste, die im Kurs zur Verfügung gestellt wird, und bereiten in der Gruppe eine Seminareinheit mit Vortrags- und Diskussionselementen zum jeweiligen übergreifenden Thema vor. Die theoretischen Texte sind dabei mit selbstgewählten Beispielen zu veranschaulichen. Für Fragen zu den Seminarthemen sowie zur Vorgehensweise im Kurs stehe ich auch vor Semesterbeginn per E-Mail zur Verfügung (benedikt.lessmann@univie.ac.at). Gerne können Sie dabei auch eigene Themenvorschläge machen und/oder (unverbindlich) Interesse an angebotenen Themen bekunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

– Mitwirkung bei einer Gruppenpräsentation
– Konzept für die Präsentation mit Zeitplan und Bibliographie (Abgabe bis 24.10.)
– Besprechung des Konzepts in einer Sprechstunde
– Seminar- bzw. Bachelorarbeit
– regelmäßige Vorbereitung (Textlektüre) und Mitwirkung in den Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
regelmäßige Anwesenheit (maximal einmaliges Fehlen); alle oben genannten Leistungen müssen erbracht werden (siehe „Art der Leistungskontrolle“); Präsentation und schriftliche Arbeit müssen positiv beurteilt sein.

Beurteilungsmaßstab:
– Konzept und Sprechstundenbesuch (10 % der Note)
– Präsentation (30 % der Note)
– schriftliche Seminar- bzw. Bachelorarbeit (60 % der Note)
– Mitarbeit im Seminar (wird bei Grenzfällen in die Notengebung einbezogen)

Prüfungsstoff

Gegenstand von Präsentation und schriftlicher Arbeit sind die Inhalte des Seminars, die obligatorischen Lektüretexte sowie eigenständig recherchierte Sekundärliteratur zum jeweiligen Thema.

Literatur

Die Pflichttexte werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. Weitere Sekundärliteratur ist anhand der individuellen Fragestellung selbstständig zu recherchieren.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M03, M05, M07, M14, M15, M16

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20