Universität Wien

160013 SE Essen, Trinken und Musik in der Renaissance (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 02.11.2020: Das Seminar wird ab dem 6.11. zu den geplanten Terminen als digitale Lehrveranstaltung (über Moodle) weitergeführt.

  • Freitag 09.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 16.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 23.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 30.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Freitag 06.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 13.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 20.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 27.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 04.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 11.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 18.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 08.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 15.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 22.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 29.01. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen, weshalb diese alltäglichen Tätigkeiten auch als Sujet in der Musik immer wieder aufgenommen werden. In den gehobenen sozialen Schichten der Renaissance diente die ritualisierte Nahrungsaufnahme in Form eines Festmahls darüber hinaus der kulturellen Zurschaustellung und der Verfestigung der sozialen Gemeinschaft. Der Musik kam bei diesen Banketten, die ein wichtiges Element jeder Festlichkeit bildeten, sowohl eine strukturierende, repräsentative als auch eine unterhaltende Funktion zu. Doch wie sollte die Musik beschaffen sein, die diese Funktionen erfüllte, in welcher Art wurde sie inszeniert und wie wirkte sie auf Zuhörer und Musiker? Um das skizzierte Themenfeld zu durchleuchten, bilden sowohl ‚Musik zum Essen‘, als auch die Thematisierung von Essen und Trinken in Chansons und Liedern des späten 15. und 16. Jahrhunderts den Fokus des Seminars.

Sollten es im Laufe des Semesters die Umstände erfordern, wird die Lehrveranstaltung in digitaler Form weitergeführt.

Update 02.11.2020: Das Seminar wird ab dem 6.11. zu den geplanten Terminen als digitale Lehrveranstaltung (über Moodle) weitergeführt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In die Bewertung fließen die mündliche Teilnahme im Rahmen der Lehrveranstaltung als auch die schriftliche Ausarbeitung eines Themas (Seminararbeit) mit ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit, aktive Teilnahme in Form von Diskussionen und vorbereiteten Beiträgen, Abgabe einer Seminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Zum Einlesen:
Musikleben in der Renaissance: Zwischen Alltag und Fest, Bd. 1: Orte der Musik, hrsg. von Wolfgang Fuhrmann, Laaber 2019 (Handbuch der Musik der Renaissance 4).

Albrecht Classen, „Georg Forsters Liederbücher: Letzte Blüte und Ausklang einer Epoche. Rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zum spätmittelalterlichen Lied“, in Lied und populäre Kultur / Song and Popular Culture, 48 (2003), S. 11–47.

Mahl und Repräsentation: der Kult ums Essen, hrsg. von Lothar Kolmer und Christian Rohr, 2. Aufl., Paderborn, Wien u.a. 2002

Die Münchner Fürstenhochzeit von 1568. Massimo Troiano: Dialoge, hrsg. von Horst Leuchtmann, München 1980.

Howard Mayer Brown, „A cook’s tour of Ferrara in 1529“, in Rivista Italiana di Musicologia 10 (1975), S. 216–241.

Edmund A. Bowles, „Musical Instruments at the Medieval Banquet“, in Revue belge de musicologie 12 (1958), S. 41–51.

Zum Einhören:
The Orlando Consort, Food, Wine and Song. Music and Feasting in Renaissance Europe, CD, Los Angeles: hamonia mundi usa, 2001.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: BAC
MA: M01, M02, M04, M05, M06, M12, M13

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:17