160013 SE Musik und Emotion im 18. und 19. Jahrhundert (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 08.02.2022 09:00 bis Mo 21.02.2022 21:00
- Anmeldung von Di 22.02.2022 21:00 bis Do 24.02.2022 21:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2022 23:59
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Das Bachelor-Seminar wird in Kooperation mit dem Institut für Osteuropäische Geschichte angeboten:
Montag 07.03. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07Montag 04.04. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Montag 02.05. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Montag 16.05. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Montag 30.05. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Montag 13.06. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Montag 27.06. 14:30 - 17:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Musik und Emotion ist ein sehr vielschichtiges Thema, das seit der Aufklärung in Bezug auf das künstlerische Schaffen, den Ausdruck der Musik, ihre Wirkung auf die Hörerinnen, Hörer und die gesamte Gesellschaft lebhaft diskutiert wurde. Das Seminar widmet sich zunächst der rezenten historischen und musikwissenschaftlichen Forschung über Emotionen und geht dann Gefühlen nach, die im Zusammenhang mit Musik besonders oft thematisiert und ihr zugeschrieben wurden, Melancholie, Liebe und Liebesschmerz, Leidenschaft und Trauer. Abschließend werden wir nochmals einen Bogen zum „Ausdruck“ in der Musik, zu Eduard Hanslicks Gefühlsästhetik und der Funktion der Musik für das Habsburgerreich schlagen, die nicht nur emotional, sondern auch politisch und gesellschaftlich eine ausgleichende und somit stabilisierende Funktion hatte. Abgesehen von den wissenschaftlichen Ergebnissen dieses interdisziplinären Seminars, in dessen Rahmen Studierende der Geschichte und der Musikwissenschaft ihre Bachelor-Arbeit schreiben können, hoffen wir auch auf freudige emotionale Erlebnisse.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Studierenden werden gebeten, bereits vor dem ersten Treffen die dafür auf Moodle hochgeladene Literatur zu lesen sowie Ideen für ihre Referate und BA- bzw. Seminar-Arbeiten zu entwickeln, die wir gleich am 7.3.2022 diskutieren werden. In den darauf folgenden vier Wochen werden Exposés der Arbeiten erstellt, die auf 1-2 Seiten einen thesenhaften Titel, Forschungsfragen, einen ganz kurzen Stand der Literatur, eine vorläufige Gliederung und eine Auswahlbibliographie enthalten sollen.
Die Arbeiten können sich im Rahmen des Syllabus bewegen und Fragestellungen zu bestimmten Emotionen, Komponistinnen und Komponisten, Werken sowie deren Rezeption entwickeln. Die Studierenden können aber auch darüber hinausgehende musikästhetische und sozialhistorische Themen behandeln. Die Referate im Rahmen des Seminars beziehen sich vor allem auf die Literatur, die in Gruppen vorgestellt wird. Es können auf freiwilliger Basis jedoch auch themenspezifische Referate gehalten werden (u.a. als Feedback für die Haus- bzw. Bachelor-Arbeiten).
Das interdisziplinäre Seminar basiert auf einer Kooperation eines historischen Instituts (IOG) mit dem Institut für Musikwissenschaft. Entsprechende Vorkenntnisse zur Geschichte des Habsburgerreiches und seiner Musikgeschichte wären erwünscht. Um Zeit für das Hören und zur Analyse musikalischer Quellen zu haben, wird das Seminar überwiegend im Zwei-Wochen-Rhythmus abgehalten.
Die Arbeiten können sich im Rahmen des Syllabus bewegen und Fragestellungen zu bestimmten Emotionen, Komponistinnen und Komponisten, Werken sowie deren Rezeption entwickeln. Die Studierenden können aber auch darüber hinausgehende musikästhetische und sozialhistorische Themen behandeln. Die Referate im Rahmen des Seminars beziehen sich vor allem auf die Literatur, die in Gruppen vorgestellt wird. Es können auf freiwilliger Basis jedoch auch themenspezifische Referate gehalten werden (u.a. als Feedback für die Haus- bzw. Bachelor-Arbeiten).
Das interdisziplinäre Seminar basiert auf einer Kooperation eines historischen Instituts (IOG) mit dem Institut für Musikwissenschaft. Entsprechende Vorkenntnisse zur Geschichte des Habsburgerreiches und seiner Musikgeschichte wären erwünscht. Um Zeit für das Hören und zur Analyse musikalischer Quellen zu haben, wird das Seminar überwiegend im Zwei-Wochen-Rhythmus abgehalten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Regelmäßige Teilnahme (das Seminar wird vor Ort bzw. "on site" stattfinden, insbesondere die erste Sitzung. Es wird zusätzlich ein hybrides Format angeboten, aber wegen der schlechteren mündlichen Mitwirkungsmöglichkeiten auf Zoom erwarten wir als Ersatz für die persönliche Präsenz Zusammenfassungen der Literatur für die jeweilige Sitzung mit einer Länge von 2-3 Seiten)
- Kritische Lektüre der für jede Sitzung vorab bereitgestellten Literatur
- Exposé der BA-Arbeit (ca. 2–3 Seiten mit Arbeitstitel, Forschungsfragen und -Thesen, Stand der Forschung, Auswahlbibliographie)
- Referat über Literatur im Syllabus (ca. 10 Min., gern mit Einsatz musikalischer Quellen)
- Forschungsbasierte BA-Arbeit (ca. 60.000 Zeichen bzw. 30–35 Seiten. Bitte folgen Sie den formalen Vorgaben auf Geschichte Online (https://gonline.univie.ac.at/) bzw. den „Richtlinien und Tipps für schriftliche Arbeiten“, https://musikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_musikwissenschaft/Studium/RichtlinienSchriftlicheArbeiten.pdf
- Kritische Lektüre der für jede Sitzung vorab bereitgestellten Literatur
- Exposé der BA-Arbeit (ca. 2–3 Seiten mit Arbeitstitel, Forschungsfragen und -Thesen, Stand der Forschung, Auswahlbibliographie)
- Referat über Literatur im Syllabus (ca. 10 Min., gern mit Einsatz musikalischer Quellen)
- Forschungsbasierte BA-Arbeit (ca. 60.000 Zeichen bzw. 30–35 Seiten. Bitte folgen Sie den formalen Vorgaben auf Geschichte Online (https://gonline.univie.ac.at/) bzw. den „Richtlinien und Tipps für schriftliche Arbeiten“, https://musikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_musikwissenschaft/Studium/RichtlinienSchriftlicheArbeiten.pdf
Prüfungsstoff
Literatur
wird auf Moodle bereitgestellt
Bitte VOR der ersten Sitzung am 7.3. lesen (Achtung: neuer Stand vom 22.2.2022):
Ute Frevert: "Gefühle um 1800". Begriffe und Signaturen", in: Kleist-Jahrbuch 2008-2009, 47-62
Barbara Rosenwein, "Worrying about Emotions in History", in: American Historical Review 107 (2002), S. 821-845
Für den Überblick sehr empfehlenswert:
Birgit Aschmann: „Heterogene Gefühle. Beiträge zur Geschichte der Emotionen.“ In: Neue Politische Literatur 61 (2016), S. 225-249 (Forschungsbericht)
Bitte VOR der ersten Sitzung am 7.3. lesen (Achtung: neuer Stand vom 22.2.2022):
Ute Frevert: "Gefühle um 1800". Begriffe und Signaturen", in: Kleist-Jahrbuch 2008-2009, 47-62
Barbara Rosenwein, "Worrying about Emotions in History", in: American Historical Review 107 (2002), S. 821-845
Für den Überblick sehr empfehlenswert:
Birgit Aschmann: „Heterogene Gefühle. Beiträge zur Geschichte der Emotionen.“ In: Neue Politische Literatur 61 (2016), S. 225-249 (Forschungsbericht)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: BAC
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M07, M13, M15
MA: M01, M02, M03, M04, M05, M07, M13, M15
Letzte Änderung: Di 22.02.2022 20:28