160015 UE "Erzählte Musik" - Die Musikkritik und -ästhetik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (2015S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.02.2015 00:00 bis Do 19.02.2015 09:00
- Abmeldung bis So 29.03.2015 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Montags, 14:15-15:45, HS 1, Institut für Musikwissenschaft
1. Termin: 09.03.2015
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Die Teilnahme am 1. Termin ist für alle TeilnehmerInnen verpflichtend!
Personen, die dem 1. Termin unentschuldigt fernbleiben, werden von der Lehrveranstaltung abgemeldet. Dadurch frei werdende Plätze werden an anwesende Personen von der Warteliste vergeben.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die sprachliche Musikvermittlung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Musik im Wort zu begegnen, bedeutete für den zeitgenössischen Hörer oder Leser, sie auf eine neue Art und Weise zu erfahren. Dieser neue Zugang war durchaus wichtig, denn die Musik selbst hat sich gewandelt. Insbesondere die Gattungen der Instrumentalmusik haben sich in kompositorischer Hinsicht dynamisch entwickelt, um in den Werken Ludwig van Beethovens eine noch nie dagewesene Höhe zu erreichen. Die metaphorische Sprache machte es möglich, sich dieser neuen Musik anzunähern und die durch sie hervorgerufenen Stimmungen, sei es in einer Novelle, sei es in einer poetisch angelegten Musikkritik, festzuhalten. Mit der Zeit ging es aber nicht nur um eine literarische Versprachlichung des Musikerlebnisses bzw. das Festhalten des flüchtigen Akts der Musikaufführung - man wollte die Musik auch verstehen und die ihr zugrunde liegenden Ideen interpretieren. Es wird die Aufgabe der Veranstaltung sein, diesen musikästhetischen Diskurs zu rekonstruieren und zu analysieren. Im Fokus werden u. a. Texte von E. T. A. Hoffmann, Robert Schumann, Wolfgang Robert Griepenkerl und Richard Wagner stehen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit (Diskussion, Gruppenarbeit), regelmäßige Vorbereitung für die einzelnen Sitzungen: Lektüre von Primär- und Sekundärliteratur, Musikhören ggf. Konzertbesuch, Verfassung einer Musikrezension. Die Note setzt sich aus diesen Teilleistungen zusammen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Teilnehmer mit der Art und Weise der sprachlichen Musikvermittlung und mit der ästhetischen Musikauffassung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt zu machen. Die Übung soll den Teilnehmern einen Zugang zum assoziativen Hören des 19. Jahrhunderts verschaffen und ihnen zeigen, wie sie sich bei ihrer eigenen verbalen Musikreflexion mit dieser langen Tradition kritisch auseinandersetzen.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B03 (nach 1600), B10, B18; M01, M03, M04, M05, M07, M15
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35