160016 SE Vom bewaffneten Mann zur schönen Jungfrau: Messfamilien des 15. und 16. Jahrhunderts (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.02.2024 09:00 bis Do 22.02.2024 12:00
- Anmeldung von Fr 23.02.2024 09:00 bis Mi 28.02.2024 12:00
- Abmeldung bis Fr 15.03.2024 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.03. 13:15 - 15:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 09.04. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 23.04. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 14.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 28.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 11.06. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
- Dienstag 25.06. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit: häusliche Lektüre, Diskussionen, Kurzpräsentationen; Referat (mit vorheriger Abgabe des Handouts unter birgit.lodes@univie.ac.at); schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Note setzt sich zusammen aus: Mitarbeit (30%); Referat (30%); Seminararbeit (40%).
Prüfungsstoff
Literatur
Honey Meconi, “Art-Song Reworkings: An Overview”, in Journal of the Royal Musical Association 119/1 (1994), S. 1–42.Klaus Pietschmann, “L’homme armé. Militärische Symbolik in der Ordinariumsvertonung um 1500“, in: Zeichen und Medien des Militärischen am Fürstenhof im frühneuzeitlichen Europa, hg. von Matthias Müller und Peter-Michael Hahn, Berlin 2016, S. 23–35.Annegrit Laubenthal, „L’homme armé“, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2. neubearb. Ausg., hg. von Ludwig Finscher: Sachteil, Bd. 5, Kassel u.a. 1996, Sp. 1110–1116.Christiane Wiesenfeldt, Majestas Mariae. Studien zu marianischen Choralordinarien des 16. Jahrhunderts, Stuttgart 2012.
Andrew Kirkman, The Cultural Life of the Early Polyphonic Mass. Medieval Context to Modern Revival, Cambridge 2010.Website http://www.alte-messe.deWeitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Andrew Kirkman, The Cultural Life of the Early Polyphonic Mass. Medieval Context to Modern Revival, Cambridge 2010.Website http://www.alte-messe.deWeitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA (2008): M01, M02, M04, M05, M06, M12, M14
MA (2022): H.1, H.2, E.HIA, H.HIA, S.HIA
MA (2022): H.1, H.2, E.HIA, H.HIA, S.HIA
Letzte Änderung: Fr 15.03.2024 17:06
In diesem Seminar werden viele Fragen gestellt werden: Warum waren Messvertonungen über gerade diese Cantus firmi so beliebt? Handelt es sich um ein kultur- bzw. frömmigkeitsgeschichtliches Phänomen oder eher um einen musikalischen Wettbewerb? Welche Thesen und Theorien hat die Musikwissenschaft dazu entwickelt? Gibt es Parallelen zum zeitgleichen Phänomen der „Liedfamilien“, die sich teils über den gleichen Cantus firmus bilden? Auf welche Weise nehmen bestimmte Komponisten auf frühere Beiträge der Familie Bezug? Was bedeuten solche Bezugnahmen? Auf welche Weise haben die Hörer*innen eine auf eine bekannte Familie bezogene Messe wohl rezipiert?
Ziel ist es, die Studierenden auf übergeordneter Ebene mit einem verbreiteten Phänomen des Musiklebens des 15./16. Jahrhunderts vertraut zu machen und dieses kritisch auf Basis aktueller musikwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Forschungen einschätzen zu lernen. Punktuell werden wir die einschlägigen Cantus firmi mitsamt kurzer mehrstimmiger Sätze auch gemeinsam singen.