Universität Wien

160026 UE Und sie musizierten doch! Auf den Spuren von Musikerinnen der Renaissance (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 10.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 17.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 24.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 31.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 07.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 14.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 21.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 28.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 05.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 12.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 09.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 16.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 23.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31
  • Donnerstag 30.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3A-O1-31

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Spätestens seit den 1980er Jahren beschäftigte sich die Musikwissenschaft vermehrt mit der Frage, welche Rolle Frauen in der europäischen Musikwelt des Mittelalters und der Renaissance zukommt. Dabei wurde deutlich, dass sie nicht nur als Besungene, Musen oder Mäzenatinnen auftraten, sondern auch selbst musizierten und sogar komponierten. Trotz der mittlerweile stark angewachsenen Forschungsliteratur treten aus verschiedenen Gründen musizierende und komponierende Frauen in den – vorgetragenen oder publizierten – Musikgeschichten weiterhin in Nebenrollen auf.
Aus diesem Grund möchte die Lehrveranstaltung als Ergänzung den Blick auf eine andere, modifizierte Musikgeschichte lenken. Es sollen anhand aktueller Publikationen die geographischen und gesellschaftlichen Orte erkundet werden, in denen Musikerinnen und Komponistinnen wirkten (z.B. Hof, Kloster, Stadt). Ausgewählte Lebensläufe werden beispielhaft verfolgt, um die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die unterschiedlichen Handlungsräume und Musiziersituationen zu erschließen. Davon ausgehend können auch mögliche Erklärungen für die geringe Zahl der Quellen für weibliches Musizieren ausgearbeitet werden und nicht zuletzt soll natürlich auch die gesungene, gespielte und komponierte Musik selbst im Zentrum stehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• aktive Mitarbeit
• ca. 4 Textvorstellungen mit anschließender Roundtable-Diskussion
• schriftliche Ausarbeitung einer vorgegebenen Fragestellung auf Basis der in der Übung besprochenen Literatur (4–5 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (höchstens 3 Fehltermine), Übernahme von Textvorstellungen, Diskussion und die schriftliche Ausarbeitung einer vorgegebenen Fragestellung

Beurteilungsmaßstab:
• Textpräsentationen und -diskussion im Roundtable-Format: 40%
• Schriftliche Ausarbeitung: 40%
• Mitarbeit und Beteiligung in allgemeinen Diskussionsphasen: 20%

Prüfungsstoff

Literatur

Wolfgang Fuhrmann, „Fürstin, Nonne, Kurtisane: Die Frau in der Musikkultur der Renaissance“, in Musikleben in der Renaissance. Zwischen Alltag und Fest, hrsg. von dems., Teilband 2: Räume der Musik, Lilienthal: Laaber 2021, S. 9–82.

Annette Kreuziger-Herr, „History and Herstory. Musikgeschichte, Repräsentation und tote Winkel“, in History/Herstory. Alternative Musikgeschichten, hrsg. von ders. und Katrin Losleben, Köln u.a.: Böhlau 2009, S. 21–46.

Nicole Schwindt (Hrsg.), Frauen und Musik im Europa des 16. Jahrhunderts, Infrastrukturen – Aktivitäten – Motivationen, Kassel u.a.: Bärenreiter 2005 (troja. Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik 4.2004)

Linda Maria Koldau, Frauen – Musik –Kultur. Ein Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Frühen Neuzeit, Köln u.a.: Böhlau 2005

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: HIS-V1, FRE
MA: E.HIA, H.HIA, S.HIA

Letzte Änderung: Do 03.10.2024 09:06