Universität Wien

160027 VO Musik in medialer Umarmung und ihre Zukunft (2016W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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  • Donnerstag 06.10. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 06.10. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 20.10. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 20.10. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 03.11. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 03.11. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 17.11. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 17.11. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 24.11. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 24.11. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 15.12. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 15.12. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 12.01. 10:45 - 12:15 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
  • Donnerstag 12.01. 14:15 - 15:45 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das 20. und 21. Jh. hat den Charakter, die Funktion und Bedeutung der Musikkultur verändert. Das Medium der Schrift, der Notation, der Klang- und audiovisuellen Aufnahme - als Technik, als Fixierungsmedium, Verbreitungs- und neue Wahrnehmungsform, hat eine neue Musikkultur im weltweiten Ausmaß geschaffen und ihrer Entwicklung wesentlich verändert. Schall- und Bildfixierungen der Musik, Rundfunk, Fernsehen, Schallplatten-, Film, CD, DVD, Blu-ray und andere Systeme, wie auch ihre Produzenten und Vermittler, haben andere, von der Zeit-, Ort, Raum und der Gesellschaft und dem individuellen Zuhörer unabhängige Wege zur Musik aufgebaut, aus welchen es kein entrinnen gibt. Durch die von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat neuen und allgemein zugängliche, präsentierten und provozierte Speicher- und Netzwerke, wird ein abstraktes, mediales und klanggestaltetes Bewusstsein konstruiert, welche die Neurale- und Musikforschung, kaum als eine durchschaubare, erfassbare Musikkultur in ihrer Auswirkung zu erfassen vermag. In ihrer vielgestaltigen Gattungs- und Ausdrucksform, die sie in einer Vielzahl von medialen Strategien des "Komponierens" der Medienwelt angepasst haben. Wie alle Veränderungen in der Geschichte der Musik (sei es die europäische oder außereuropäische), haben sie positive wie auch negative Prozesse in Gang gesetzt von denen die Existenz der Musik abhängt, die wir in ihren Auswirkungen kennzeichnen müssen.
Es soll das Verständnis für die medialen Formen, ihre Bedeutung und Wirkung in der gegenwärtigen Gesellschaft auf die Menschen in ihrem Musikkonsum erfasst und für die Entwicklung der Musik analysiert werden.

Gewünschte/geforderte Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Musikwissenschaft, insbesondere der geisteswissenschaftlichen und medialen Musikbereiche.

Didaktik: Vortrag belegt mit audio- audiovisuellen Aufnahmen, Notenbeispielen, Graphiken und Tabellen, aktive Telnahme der Beteiligten an der Veranstaltung.

Kontakt: muselschek@gmail.com

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und aktive Teilnahme. Mögliche Seminararbeit zum vereinbarten Thema, Studium von zwei ausgewählten Werken aus dem Literaturverzeichnis oder den ihnen entsprechende Arbeiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

- Cox, Christoph and Daniel, Warner: Reading in Modern Music. The Continuum International Publishing Group 2014.
- Bielefeldt, Christian, Udo Dahmen, Rolf Großmann: PopMusicology: Perspektiven der PopMusikwissenschaft. Transcript Verlag Bielefeld2008.
- Bindé, Jérôme (Ed.): The future of values. 21th century talks. Unesco Publishing. Bergham Books. New York Oxford 2004.
- Bódy Veruschka, Peter Weibel (Hg.): Von der Visuellen Musik zum Musikvideo. Clip, Klapp, Bum. Dumont Taschenbücher Buchverlag Köln 1987.
- Böhme-Mehner, Tatjana, Klaus Mehner und Motje Wolf (Hg.): Elektroakustische Musik - Technologie, Ästhetik und Theorie als Herausforderung an die Musikwissenschaft. Böhlau Essen 2008.
- Bürdek, Bernhard: Der Digitale Wahn. Edition Surkamp Frankfurt a.Main 2001.
- Das Sonische - Sounds zwischen Akustik und Ästhetik(Themenschwerpunkt), PopScriptum- Schriftenreihe herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität Berlin. Online 2007.
- Elschek, Oskár (Hrsg.): Multimediale Gesellschaft an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, ihre Kultur und Musik. Asco Art & Science Bratislava 2005.
- Flath Beate (Hg.), Musik/Medien/Kunst. Wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven.Transcript-Verlag Bielefeld. 2013.
- Geauen Heinz, Michale Rapp (Hrsg.): Pop-Mythos, Pop-Kultur, Pop-Ästhetik, Pop Musik. Edition Argos 2001.
- Pfleiderer, Martin (Hrsg.): Populäre Musik und kulturelles Gedächtnis. Geschichtsschreibung, Archiv, Internet. Böhlau Wien, Köln, Weimar 2011

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA (2016): SYS-V
BA (2011): B05, B12, B16, B17
MA: M02, M03, M04, M05, M09, M13, M14
EC MdW 2c

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:35